Modernisierung der AKN-Strecke: Verbesserungen für Pendler ab September
In einer positiven Entwicklung für Pendler im Hamburger Raum wird ab Anfang September eine erhebliche Verbesserung im Schienenverkehr erwartet. Die Eisenbahngesellschaft AKN (Altona-Kaltenkirchen-Neumünster) hat nach einem einjährigen Umbau die Strecke zwischen Eidelstedt und Burgwedel wieder für Züge geöffnet. Diese Maßnahme erfolgt im Rahmen der Modernisierung im Hinblick auf die zukünftige S-Bahn-Linie 5 nach Kaltenkirchen.
Barrierefreiheit und zweigleisiger Betrieb: Neue Standards für die Strecke
Ab September werden die fünf Hamburger Stationen entlang der AKN-Strecke barrierefrei sein, dank längerer und höherer Bahnsteige. Des Weiteren wird im Pendelbetrieb eine zweigleisige Strecke eingerichtet, auf der vorläufig ausschließlich AKN-Züge vom S-Bahnhof Eidelstedt bis nach Burgwedel verkehren.
Langfristige Planung für vollständige Freigabe in vier Jahren
Obwohl die Gesamtstrecke nach Kaltenkirchen erst in vier Jahren vollständig freigegeben wird und somit erst dann S-Bahnen dort verkehren werden, gibt es bereits eine deutliche Verbesserung des Schienenverkehrs für die Pendler. Laut AKN-Projektleiter Heiko Metzger führten Verzögerungen bei der Umsetzung aufgrund von Problemen mit dem Stellwerkshersteller Siemens zu einer längeren Bauzeit.
Neue Vorgehensweisen und Herausforderungen für die AKN
Die AKN betritt mit diesem Projekt neue Wege, insbesondere durch die Errichtung einer elektrischen Oberleitung. Obwohl die Strecke zukünftig von der S-Bahn Hamburg befahren wird, bleibt die AKN weiterhin Eigentümerin. Dies führt zu Anpassungen an den Stationen, die auch weiterhin das Überqueren der Gleise erfordern, um auf den Bahnsteig zu gelangen.
Insgesamt zeigt dieser Schritt der Modernisierung eine positive Entwicklung im Schienenverkehr, die sowohl die Infrastruktur als auch den Komfort für Pendler verbessern wird. Die Eröffnung der Strecke im September markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer effizienten und zeitgemäßen Verkehrsanbindung im Hamburger Raum.
– NAG