Umbau des Buddenbrookhauses – Potenzieller Kompromiss und Hoffnung auf Wiedereröffnung
Die Diskussionen um den lang ersehnten Umbau des Buddenbrookhauses in Lübeck könnten bald ein Ende finden, da ein möglicher Kompromiss in Sicht ist. Das Wirtschaftsministerium in Kiel gab bekannt, dass die Fördermittel in Höhe von 19 Millionen Euro weiterhin zur Verfügung stehen würden, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt werden.
Streitigkeiten und Stillstand auf der Baustelle
Seit über einem Jahr ruht die Arbeit auf der Baustelle des Buddenbrookhauses. Ursprüngliche Planungen wurden durch interne Streitigkeiten blockiert, insbesondere hinsichtlich eines mittelalterlichen Kellergewölbes, das zum Kernpunkt des Konflikts wurde. Nach Protesten beschloss die Bürgerschaft, den ursprünglich geplanten Durchbruch zu vermeiden und stattdessen ein Treppenhaus an der Rückseite des Gebäudes zu errichten.
Das Wirtschaftsministerium fordert eine angepasste Umplanung, einen überarbeiteten Kostenrahmen und einen realistischen Zeitplan bis spätestens September. Zusätzlich müssen Gremienbeschlüsse die neue Planungsvariante absichern, wobei mögliche Mehrkosten von der Stadt Lübeck getragen werden müssen.
Neue Hoffnung auf Wiedereröffnung im Jahr 2029
Das Neunkonzipieren des Buddenbrookhauses beinhaltet eine Erweiterung um das benachbarte Gebäude, um mehr Ausstellungsfläche und zusätzliche Räumlichkeiten zu schaffen. Die geplante Wiedereröffnung im Jahr 2027 wurde auf 2029 verschoben. Seit 2020 steht das Gebäude leer, was zu Schimmelproblemen und Feuchtigkeitsschäden geführt hat.
Das wertvolle kulturelle Erbe des Buddenbrookhauses und die Bedeutung für die Stadt Lübeck sind stark mit diesem Umbauprojekt verbunden. Die Hoffnung auf einen ausgewogenen Kompromiss und eine erfolgreiche Umsetzung des Vorhabens steigt, während die Aussicht auf eine baldige Wiedereröffnung des Museums die Herzen der Bürger höher schlagen lässt.
– NAG
