NRW-Regierung investiert in zukünftige Gartenschau für Erkelenz und Titz
Nordrhein-Westfalen wird die Bewerbung von Erkelenz und Titz um die Ausrichtung einer Internationalen Gartenausstellung (IGA) im Jahr 2037 im Rheinischen Revier tatkräftig unterstützen. Diese Entscheidung wurde kürzlich von der Staatskanzlei in Düsseldorf bekannt gegeben.
Die Idee für die IGA 2037 stammt aus dem kommunalen Zweckverband „Landfolge Garzweiler“, zu dem auch Erkelenz und Titz gehören. Um die Bewerbung erfolgreich zu gestalten, wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, die eine dezentrale Konzeption vorsieht. Hauptstandorte sollen dabei Jüchen, Mönchengladbach und Erkelenz-Keyenberg sein, mit weiteren Standorten wie Titz-Jackerath, Frimmersdorf in Grevenbroich und Erkelenz-Holzweiler.
Die Durchführung der gesamten IGA-Projekte erfordert beträchtliche finanzielle Mittel. Insgesamt sollen 230 Millionen Euro in die Projekte investiert werden, zusätzlich werden weitere 85 Millionen Euro für die Schau im Jahr 2037 benötigt. Um diese Summen stemmen zu können, sind die Kommunen auf die Unterstützung der Landesregierung angewiesen.
Um dieses Großprojekt zu realisieren, ist eine verbindliche Festlegung seitens der NRW-Landesregierung unerlässlich. Diese Festlegung würde den Kommunen ermöglichen, auf Strukturfördermittel zurückzugreifen, wovon 90 Prozent der Investitionen, also 207 Millionen Euro, von Düsseldorf bereitgestellt würden.
Das Interesse an der IGA-Bewerbung ist geteilt. Während einige Politiker die Initiative begrüßen, wie Thomas Schnelle von der CDU, äußern sich andere kritisch aufgrund der hohen Kosten, die mit der Umsetzung einhergehen. Nichtsdestotrotz sehen Minister wie Ina Scharrenbach und Silke Gorißen die IGA als eine Chance, das Rheinische Revier ökologisch aufzuwerten und die Lebensqualität in der Region zu verbessern.
Die Förderung der Gartenschau durch die NRW-Regierung zeigt das Engagement für strukturelle Entwicklungen in der Region, und lässt hoffen, dass die IGA 2037 ein großer Erfolg für Erkelenz, Titz und das gesamte Rheinische Revier wird.
– NAG