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Cannabis-Anbau in Deutschland: Regierung genehmigt große Vereinigungen, keine Anträge aus Ravensburg

Kein Antrag auf Cannabisanbau im Kreis Ravensburg gestellt

Obwohl der Cannabisanbau in Deutschland teilweise legalisiert wurde, haben bisher keine Anbauvereinigungen im Landkreis Ravensburg Anträge beim Regierungspräsidium Freiburg gestellt. Seit dem 1. Juli können Anträge für den Anbau von Cannabis eingereicht werden, aber bisher stammen alle 23 eingegangenen Anträge nicht aus dieser Region.

Interessenten warten auf den richtigen Zeitpunkt

Das Regierungspräsidium Freiburg ist die zuständige Behörde für die Genehmigung von Cannabisanbauvereinigungen in Baden-Württemberg. Pressesprecherin Heike Spannagel berichtete von zahlreichen schriftlichen Anfragen und Telefonaten. Im April wurde der Cannabis Social Club „Blütenfreunde Allgäu Oberschwaben“ gegründet und plant, mit dem Anbau zu beginnen. Ein weiterer Club namens „Bioweed“, der sich ebenfalls in Gründung befindet, war für Kommentare nicht erreichbar.

Kein Zugriff für Unbefugte

Anbauvereinigungen müssen nachweisen, dass der Cannabisanbau sicher ist und vor unbefugtem Zugriff, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, geschützt wird. Dafür müssen bestimmte Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, wie beispielsweise Tresore zur Lagerung und Überwachung des Geländes.

Vermeidung von Geruchsbelästigung

Um die Genehmigung für den Cannabisanbau zu erhalten, müssen die Antragsteller detailliert darlegen, was sie planen. Dazu gehört die Angabe der Anbaufläche, der geplanten Ernte und Maßnahmen zur Vermeidung von Geruchsbelästigung. Nach Erteilung der Genehmigung wird die Überwachung durch das Regierungspräsidium Tübingen landesweit durchgeführt.

NAG

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