Investition in die Zukunft: Ausbau des Fernwärme-Netzes in Ingolstadt
Die Stadtwerke Ingolstadt (SWI) geben bekannt, dass das Fernwärme-Netz in der Stadt weiter ausgebaut wird, um eine zuverlässige Versorgung sicherzustellen und neue Kunden zu erreichen. Dieser Ausbau erfordert umfangreiche Bauarbeiten, die notwendig sind, um das Netz in der Innenstadt zu erweitern.
Verbesserung der Versorgungssicherheit
Ein zentraler Schritt in diesem Ausbauprojekt ist die Errichtung einer Fernwärmeübergabestation im nicht mehr genutzten Teil des Stromschalthauses in der Straße Am Münzbergtor. Durch den Umbau des Gebäudes werden Platz für zwei Wärmetauscher und eine Netzpumpe geschaffen, um die Versorgungskapazitäten zu erweitern und die Heizleistung zu optimieren.
Umsetzung in vier Bauabschnitten
Die neue Leitung zur Anbindung der Station wird voraussichtlich in vier Bauabschnitten realisiert, beginnend von der Tränktorstraße über die Donaustraße entlang der Straße Am Münzbergtor. Zudem erfolgt eine Anbindung an das bestehende Netz in der Preysingstraße. Die Bauarbeiten sind auf einen Zeitraum bis voraussichtlich November 2024 angesetzt.
Derzeit sind die Stadtwerke bereits aktiv in der Straße Am Münzbergtor, die vollgesperrt werden muss, sowie in der ersten Hälfte der Donaustraße, die teilweise gesperrt ist. Diese Bauabschnitte werden voraussichtlich Anfang August abgeschlossen sein. Des Weiteren laufen bis Mitte August Arbeiten in der Wagnerwirtsgasse, um den Ausbau voranzutreiben.
Weiterführung der Bauarbeiten
Im August ist die Querung der zweiten Hälfte der Donaustraße geplant, gefolgt von der Fortsetzung der Baustelle in der Tränktorstraße, die vollständig gesperrt werden muss. Dieser Abschnitt wird voraussichtlich bis Ende November abgeschlossen sein, um die Versorgungskapazitäten weiter zu optimieren und die Heizenergie effizient zu verteilen.
Das Fernwärmenetz spielt eine entscheidende Rolle bei der Wärmeversorgung in Ingolstadt, indem es Wärmeenergie in Form von heißem Wasser transportiert. Ein Großteil dieser Energie wird aus der bisher ungenutzten Abwärme der Gunvor-Raffinerie und der Müllverwertungsanlage gewonnen, was den Ausbau des Fernwärme-Netzes zu einer nachhaltigen und zukunftsweisenden Investition macht.
DK
– NAG