Drei Jugendliche sorgen für Chaos in einem Intercity-Zug
Am vergangenen Freitag haben drei Jugendliche in einem Intercity-Zug in Mecklenburg-Vorpommern für Aufregung gesorgt. Die beiden Jungen und das Mädchen, alle drei im Alter von 13 Jahren und aus Berlin, waren zunächst vor dem Schaffner weggelaufen, als dieser die Fahrkarten kontrollieren wollte. Doch als der Zug in den Bahnhof Bützow einfuhr, wurden die Kinder von Mitarbeitern der Deutschen Bahn gestoppt.
Daraufhin eskalierte die Situation, als die Jugendlichen auf die Bahnmitarbeiter einschlugen und traten, was zu leichten Verletzungen führte. Zusätzlich wurden die Erwachsenen beschimpft und beleidigt. Die beiden Jungen öffneten schließlich die Notfallentriegelung der Zugtür, warfen Steine auf den Zug und verursachten somit eine erhebliche Verzögerung des IC-Zuges von Warnemünde nach Leipzig.
Polizeibekannt und in Jugendamtsgewahrsam
Die Jugendlichen wurden am Abend in der Nähe des Bahnhofs gestellt und dem Jugendamt übergeben. Es stellte sich heraus, dass die drei bereits polizeibekannt sind und zuvor in einem leerstehenden Gebäude gezündelt haben. Dieser Vorfall zeigt erneut die Herausforderungen, denen sich Jugendliche in schwierigen Situationen gegenübersehen und verdeutlicht die Wichtigkeit von präventiven Maßnahmen zur Unterstützung von Jugendlichen in sozialen Notlagen.
Die Aktion dieses Trios hatte nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf die involvierten Bahnmitarbeiter, sondern führte auch zu beträchtlichen Störungen im Zugverkehr und verursachte Unannehmlichkeiten für viele Reisende. Es ist zu hoffen, dass die Jugendlichen angemessene Unterstützung erhalten, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
– NAG