Therese Fuhrer erhält den Ausonius-Preis 2024 für ihre herausragenden Leistungen in der Klassischen Philologie
Die renommierte Klassische Philologin Therese Fuhrer wurde mit dem begehrten Ausonius-Preis 2024 ausgezeichnet. Die Jury würdigte ihre bedeutenden Forschungsarbeiten im Bereich der griechischen und römischen Dichtung sowie der Philosophie von Cicero bis zur Spätantike. Insbesondere ihre Studien zu den Schriften des Kirchenvaters Augustinus haben sie weit über die Fachgrenzen hinaus bekannt gemacht, so Prof. Dr. Stephan Busch.
Nach ihrem Studium der Klassischen Philologie und Alten Geschichte an der Universität Bern hat Therese Fuhrer mit einer Dissertation über den hellenistischen Dichter Kallimachos promoviert. Anschließend habilitierte sie sich mit einer Arbeit zu Augustinus. Seit 1996 ist sie Professorin für Klassische Philologie an der Universität Trier, mit weiteren Stationen in Zürich, Freiburg und Berlin. Seit 2013 forscht und lehrt sie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und ist Mitglied mehrerer Akademien.
Neben ihren Studien zu Augustinus beschäftigt sich Therese Fuhrer auch mit literarischen Diskursen der Antike und Gender Studies in den Altertumswissenschaften. Aktuell forscht sie intensiv über den römischen Geschichtsschreiber Tacitus. Bei der Preisverleihung in Trier präsentierte sie ihr Forschungsprojekt „Ärzte am Kaiserhof: Tacitus’ Inszenierung ihrer Rolle im römischen“ in einem Festvortrag.
Prof. Dr. Torsten Mattern, Vizepräsident der Universität Trier, überreichte Therese Fuhrer die Ausonius-Statuette als Anerkennung für ihre herausragenden Leistungen. Der Ausonius-Preis ist nach dem spätantiken römischen Lehrer, Dichter und Staatsmann Ausonius benannt, der für sein Werk „Mosella“ bekannt ist und über 20 Jahre in Trier lebte.
– NAG