Ein 40-jähriges Jubiläum ist immer ein Grund zum Feiern, besonders wenn es um den Naturschutz geht. Die Ranger im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen haben kürzlich ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert, und ihre Arbeit ist heute wichtiger denn je. Aufgrund des zunehmenden Besucherdrucks in der Region sind die Naturschutzranger unverzichtbar geworden. Sie sorgen dafür, dass die Regeln in den sensiblen Gebieten eingehalten werden und die Artenvielfalt geschützt wird.
Ursprung und Entwicklung der Rangerarbeit im Tölzer Land
Die Geschichte der Ranger im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen begann vor 40 Jahren in den Isarauen. Der erste Isar-Ranger trat 1984 seine Arbeit an und fungierte damals als eine Art „Hausmeister“ der Pupplinger Au. Seitdem hat sich die Rangerarbeit weiterentwickelt und ausgeweitet. Heute sind elf Ranger im Einsatz, die während des Sommerhalbjahres Teilzeit arbeiten. Drei Mitarbeiter sind ganzjährig tätig, um die Herausforderungen des Naturschutzes zu meistern.
Die vielfältigen Aufgaben der modernen Ranger
Die Ranger im Tölzer Land sind mehr als nur Hausmeister. Sie haben vielfältige Aufgaben, darunter die Sicherung von Brutplätzen, die Beschilderung der Schutzgebiete und die Aufklärung der Besucher. Trotz der steigenden Anforderungen an die Ranger bleibt die Hege, Pflege und Aufklärung weiterhin ihre Hauptaufgabe. Die ständige Präsenz der Ranger und ihr Einfluss auf die Menschen haben bereits positive Veränderungen bewirkt. Besonders die Jugendlichen reagieren positiv auf die Appelle der Ranger und zeigen Verständnis für die Regeln im Naturschutzgebiet.
Ein wertvoller Beitrag zum Schutz der Isar
Die Isar ist die Lebensader des Landkreises, und es ist entscheidend, sie zu schützen. Dank der Arbeit der Ranger haben sich die Zustände entlang des Flusses verbessert. Durch die Bootsverordnung und andere Maßnahmen gibt es weniger Müll und die Besucher sind sensibilisierter für den Schutz der Natur. Die Ranger sehen ihre Arbeit als wunderschön an, denn sie ermöglichen es ihnen, jeden Tag in einer einzigartigen Umgebung zu arbeiten und einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz zu leisten.
– NAG