U-Boot-U17: Eine Reise durchs Land
Das ausgemusterte Marine-U-Boot U17 hat eine aufregende Reise durch Baden-Württemberg hinter sich. In Haßmersheim wurde das U-Boot vom schwimmenden Ponton im Neckar an Land gebracht und auf einen Tieflader verladen. Diese eindrucksvolle Aktion markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum Ziel.
Das U-Boot U17, ein 350 Tonnen schwerer Stahlkoloss, soll laut den Organisatoren der Technikmuseen Sinsheim Speyer am 28. Juli in Sinsheim ankommen. Das gesamte Projekt, das rund zwei Millionen Euro kostet, wird hauptsächlich durch Spenden finanziert.
Ein historisches U-Boot
Das U-Boot U17 diente mehr als 35 Jahre lang in der Bundes- bzw. Deutschen Marine, bevor es 2010 ausgemustert wurde. Seitdem wurde es für den Transport vorbereitet, um es als Ausstellungsstück im Technikmuseum Speyer zu präsentieren. Das U-Boot wurde bereits in Kiel auf einen Schwimmponton gehievt, der es über den Nord-Ostsee-Kanal, die Nordsee und den Rhein bis nach Speyer brachte.
Ein spektakuläres Manöver
Um das U-Boot U17 auf den Tieflaster zu laden, musste es in den Tagen zuvor hochgepumpt werden. An einem Einlauffest in Haßmersheim nahmen hunderte Schaulustige teil, um das U-Boot zu sehen, bevor es seine Reise fortsetzte. Der nächste geplante Stopp des Schwertransports ist das Fünfmühlental bei Bad Rappenau.
Das U-Boot U17 wird ab Sommer 2025 im Technikmuseum Speyer zu bewundern sein und Besuchern die faszinierende Welt der maritimen Geschichte näherbringen.
Ein eindrucksvolles Projekt
Die Landung des U-Boots U17 in Baden-Württemberg markiert nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch eine bedeutende Erinnerung an die Geschichte der Marine. Der Transport und die Ausstellung des U-Boots werden sicherlich zahlreiche Besucher anlocken und das Interesse an maritimer Technologie wecken.
– NAG