Ungarns Handballnationalteam für die Olympischen Spiele in Paris steht fest
Nach intensiven Trainings und Testspielen hat der ungarische Nationaltrainer Vlagyimir Golovin endlich seinen finalen Kader für die Olympischen Spiele in Paris bekannt gegeben. Unter den 14 Spielerinnen und drei Reservistinnen gibt es einige Überraschungen, darunter auch eine zukünftige Bundesligaspielerin.
Golovin betonte die harte Arbeit der Spielerinnen, die sich durch ihre Leistungen bei der Olympiaqualifikation und den Vorbereitungsspielen einen Platz im Team verdient haben. Der intensive Auswahlprozess begann Anfang Juni mit einem Trainingslager, gefolgt von einem Testspiel gegen Slowenien. Dabei musste Golovin einige schwierige Entscheidungen treffen, darunter auch die Reduzierung des Kaders auf 17 Spielerinnen.
Einige bekannte Namen fehlen im endgültigen Aufgebot, darunter Rechtsaußenspielerin Dorottya Faluvégi vom Bundesligisten HB Ludwigsburg sowie Linksaußen Gréta Juhász und Szandra Szöllosi-Zácsik. Sie werden jedoch als Reservistinnen mitreisen und können während des Turniers eingewechselt werden. Golovin vertraut vor allem auf Spielerinnen aus den Topklubs des Landes, wie Doublegewinner FTC Budapest und Champions-League-Sieger Györ.
Die Ungarinnen bereiten sich weiterhin intensiv vor und absolvieren noch zwei Testspiele gegen Slowenien und Deutschland. Der Auftakt gegen Gastgeber Frankreich verspricht ein spannendes Match, gefolgt von weiteren Herausforderungen gegen Brasilien, Angola, Spanien und die Niederlande.
Kader Ungarn Frauen für die Olympischen Spiele:
- 1. Blanka Böde-Biro (Torhüterin)
- 2. Kinga Janurik (Torhüterin)
- 3. Greta Marton (Linksaußen)
- 4. Petra Simon (Spielmacherin)
- 5. Katrin Klujber (Rechter Rückraum)
Reservespielerinnen in Paris:
- Noémi Pásztor (Kreisläuferin)
- Zsófi Szemerey (Torhüterin)
Noch im Vorbereitungskader gewesen:
- Reka Bordas (Kreisläuferin)
Der erweiterte Kader der Frauen-Nationalmannschaft von Ungarn für Olympia:
- Györi-Lukacs Viktoria (Rechtsaußen)
– NAG