Die Diskussion um den Zustand des Straßenbelags an der Kreuzung Lindenstraße und Fürstenweg in Freilassing sorgt für Unmut im Stadtrat. Wolfgang Hartmann von den Grünen äußerte im Hauptausschuss seine Verärgerung darüber, dass die beauftragte Firma den Belag nicht entsprechend den Vorgaben instand gesetzt hatte. Anstelle von Steinen wurde einfach Asphalt verwendet, was im Widerspruch zu den vereinbarten Standards für die Innenstadt steht.
Die Forderung von Hartmann, der Firma vorerst keine weiteren Aufträge zu erteilen, stieß auf breiten Zuspruch. Auch Bürgermeister Markus Hiebl unterstützte die Idee, dass die Firma den Belag korrigieren solle. Allerdings gestaltet sich die Umsetzung der Auftragsverweigerung als kompliziert.
Die Debatte verdeutlicht die Bedeutung von Qualitätsstandards und sorgfältiger Arbeit bei städtischen Bauprojekten. Eine nachlässige Ausführung kann nicht nur zu optischen Beeinträchtigungen führen, sondern auch das Vertrauen der Bürger in die Verwaltung und die beauftragten Unternehmen beeinträchtigen. Der Vorfall könnte auch als Anstoß dienen, um zukünftig strengere Kontrollmechanismen bei Baumaßnahmen einzuführen, um ähnliche Probleme zu vermeiden.
– NAG