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Rekordregen: Verwüstung und Schäden in Südostbrandenburg und Berlin

Extremer Regen verwüstet Südostbrandenburg und Berlin

Ein ungewöhnlicher Regensturm hat in den letzten Tagen Südostbrandenburg und Berlin heimgesucht und zu schweren Überschwemmungen geführt. Dieses Ereignis, das zu Rekordniederschlägen geführt hat, ist ein alarmierendes Zeichen für die zunehmenden Extremwetterereignisse in der Region.

Auswirkungen auf die Gemeinden

Cottbus verzeichnete mit 35,7 Litern pro Quadratmeter den höchsten Regenwert aller Zeiten für den 12. Juli, während Berlin-Tempelhof mit 32,3 Litern pro Quadratmeter ebenfalls Rekordniederschläge verzeichnete. In Luckaitztal-Buchenwäldchen fiel die extremste Regenmenge mit 74,5 Litern pro Quadratmeter. Die Gemeinden waren gezwungen, sich mit über 200 Feuerwehreinsätzen auf die Folgen des Unwetters vorzubereiten.

Rückblick auf vergangene Rekorde

Die vergleichenden Daten zeigen, dass die aktuellen Rekordniederschläge die historischen Werte deutlich übertreffen. In Guben beispielsweise wurden 45 Liter pro Quadratmeter gemessen, fast 20 Liter über dem Spitzenwert von 1955. Solche extremen Regenfälle können erhebliche Schäden an Infrastruktur und Eigentum verursachen.

Ausblick und Vorsichtsmaßnahmen

Experten warnen davor, dass die Gewitteraktivitäten über das Wochenende abnehmen werden. Dennoch sollten Bewohner von Berlin und Brandenburg auf weitere Regenschauer vorbereitet sein. Die Temperaturen bleiben moderat, aber lokale Gewitter können weiterhin auftreten. Es wird empfohlen, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und auf mögliche Unwetterwarnungen zu achten.

Die jüngsten Rekordniederschläge dienen als Erinnerung an die dringende Notwendigkeit, die Auswirkungen des Klimawandels zu bekämpfen und die Gemeinden auf die zunehmenden Extremwetterereignisse vorzubereiten.

Sendedatum: rbb24 Inforadio, 13.07.2024, 8 Uhr

NAG

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