Chaotische Nacht für die Feuerwehren im Chiemgau
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde der Chiemgau von einem heftigen Gewitter heimgesucht, das insbesondere im Gemeindegebiet Engelsberg für zahlreiche Einsätze der örtlichen Feuerwehren sorgte. Dabei mussten insgesamt zwölf Einsätze bewältigt werden, darunter sieben Meldungen über Wasser im Keller und vier umgestürzte Bäume, die beseitigt werden mussten.
Ein besonders aufwendiger Einsatz war die Gebäudesicherung aufgrund von eindringendem Wasser, bei der die Feuerwehr Engelsberg und Maisenberg bis frühe Morgenstunden im Einsatz waren. Kommandant Andreas Dunstmair betonte die Notwendigkeit, den Außenbereich abzupumpen, um die Ursache des Problems zu beheben.
Auch in anderen Gemeinden wie Albertaich, Emertsham und Kienberg wurden die Feuerwehren zu Einsätzen gerufen, um umgestürzte Bäume zu entfernen und Keller auszupumpen. Dabei zeigte sich die schnelle Reaktionsfähigkeit und das Engagement der Feuerwehrleute, die auch in schwierigen Situationen wirkungsvoll handeln konnten.
In Heiligkreuz musste die Feuerwehr ebenfalls eingreifen, nachdem zwei Bäume umgestürzt waren. Kommandant Stefan Kellner lobte die Einsatzkräfte für ihren Einsatz und die anschließende Kontrolle des Gebiets, um weitere Schäden zu verhindern.
Etwas Glück im Unglück hatte die Große Kreisstadt Traunstein, wo nur die Feuerwehr Wolkersdorf ausrücken musste, um einen größeren Ast von der Straße zu entfernen. Hier konnte die Verkehrsstörung rasch behoben werden, ohne größere Schäden zu verursachen.
Fazit
Die chaotische Nacht für die Feuerwehren im Chiemgau verdeutlicht die Notwendigkeit einer gut funktionierenden Feuerwehr und schnellen Einsatzbereitschaft in Notfällen. Durch das beherzte Eingreifen der Feuerwehrleute konnten größere Schäden verhindert und die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet werden. Die Ereignisse zeigen einmal mehr, wie wichtig der Einsatz und die Bereitschaft der Feuerwehren sind, um in Krisensituationen schnell und effektiv Hilfe zu leisten.
– NAG