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Niedersachsen im Sturm: Feuerwehren im Einsatz gegen Unwetterfolgen

Extremer Regen verursacht Wasserschäden in Niedersachsen

In der vergangenen Nacht hielt ein heftiges Unwetter viele Feuerwehren in Niedersachsen in Atem. Starker Regen führte zu überschwemmten Straßen und vollgelaufenen Kellern, wodurch zahlreiche Häuser in Mitleidenschaft gezogen wurden. Besonders betroffen war die Region um Nordhorn im Landkreis Grafschaft Bentheim, wo die Feuerwehr zu über 100 Einsätzen ausrücken musste. In Aurich kämpften die Einsatzkräfte die ganze Nacht gegen die Wassermassen, wobei vor allem der Ortsteil Sandhorst stark getroffen wurde.

Einige Kilometer entfernt in Ihlow waren die Feuerwehren ebenfalls bis spät in die Nacht im Einsatz, um überflutete Gebiete zu sichern und Keller auszupumpen. Sogar ein Gerätehaus der Feuerwehr wurde von den Wassermassen heimgesucht. Die Rettungskräfte schätzen, dass insgesamt rund eine Million Liter Wasser abgepumpt werden mussten, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Im Süden Niedersachsens sorgte das Unwetter zusätzlich zu starken Regenfällen auch für heftige Windböen. In Dissen am Teutoburger Wald wurden mehrere Gebäude durch herabstürzende Äste beschädigt, darunter auch ein Seniorenwohnheim. Die Polizei schätzt die entstandenen Sachschäden auf etwa 130.000 Euro.

Die Klinik in Nordhorn sah sich gezwungen, vorübergehend ihre Notaufnahme zu schließen, da das Gebäude durch die Wassermassen bedroht war. Rund 200 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz, um die Folgen des Unwetters zu bekämpfen und die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten.

Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert für den heutigen Sonntag nur vereinzelte Regenschauer und Gewitter in Niedersachsen, was hoffentlich eine Entspannung der Situation bringen wird.

NAG

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