Märkischer Kreis

Überlebenskampf am Lenne: Eine Betroffene erzählt ihre Flutgeschichte

Die Auswirkungen des Hochwassers 2021 auf die Gemeinschaft von Werdohl

Das Hochwasser im Juli 2021 hat nicht nur physische Schäden hinterlassen, sondern auch tiefe mentale Spuren bei den Bewohnern von Werdohl. Eine davon ist Ellen Haberkorn, deren Leben sich drastisch veränderte, als die Lenne über die Ufer trat und ihr Heim überschwemmte.

Ein unerwartetes Ereignis

Ellen Haberkorn erinnert sich an den schicksalhaften Morgen des 14. Juli 2021, als sie von einer Nachbarin geweckt wurde, die sie über die Überschwemmung im Keller informierte. Was anfangs wie ein kleines Problem aussah, entwickelte sich rasch zu einer bedrohlichen Situation, als das Wasser unaufhaltsam in ihr Haus eindrang.

Die Herausforderungen

Trotz aller Schwierigkeiten behielt Haberkorn einen kühlen Kopf, handelte schnell und rief um Hilfe. Die Unterstützung des Logistikunternehmens NBTK Ulbrich war für sie entscheidend, um einige ihrer Besitztümer in Sicherheit zu bringen. Trotz des Chaos im Erdgeschoss ihres Hauses behielt sie einen klaren Kopf und handelte entschlossen.

Gemeinschaftliche Solidarität

Die Evakuierung ihrer Tiere und die Unterstützung von Freunden und Nachbarn zeigten die Solidarität und Unterstützung, die in Zeiten der Not in der Gemeinschaft von Werdohl vorhanden ist. Haberkorn betont die Bedeutung von Eigeninitiative und schnellem Handeln in solchen Situationen, und lobt die Hilfe und Unterstützung, die sie von verschiedenen Organisationen und Einzelpersonen erhielt.

Das Hochwasser mag tiefe Spuren hinterlassen haben, aber die Gemeinschaft von Werdohl hat bewiesen, dass sie stark ist und zusammenhält, um Herausforderungen zu bewältigen. Die Erinnerungen an die Flut mögen bleiben, aber die Unterstützung und Solidarität der Menschen in der Region haben gezeigt, dass in Zeiten der Krise das Gute in den Menschen hervortreten kann.

NAG

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