Rockerbanden-Streit in Marktheidenfeld erschüttert die Gemeinde
Am späten Abend vor zwei Tagen ging in Marktheidenfeld ein Notruf bei der örtlichen Polizei ein, der die Bewohner der Kleinstadt in Aufregung versetzte. An einer Tankstelle in der Karbacher Straße waren zwei rivalisierende Rockergruppen aneinandergeraten, was zu einer Gewalttat führte, bei der mehrere Personen verletzt wurden.
Verletzte Rocker und große Polizeipräsenz
Der Konflikt zwischen den etwa 40 Rockern eskalierte schnell, wobei neben Faustkämpfen auch Messer zum Einsatz kamen. Mehrere der Motorradfahrer erlitten Verletzungen, von denen zwei schwerwiegende Stichverletzungen erlitten und per Rettungshubschrauber in ein örtliches Krankenhaus gebracht werden mussten.
Polizei leitet Fahndung ein
Die örtliche Polizei reagierte sofort auf den Vorfall und setzte eine Großfahndung in Gang, bei der insgesamt 30 Einsatzfahrzeuge eingesetzt wurden. Straßenkontrollen wurden errichtet, um die Verdächtigen zu identifizieren. Im Verlauf der Nacht gelang es den Beamten, mehrere Verdächtige festzunehmen, die noch am selben Tag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden sollen.
Schwere Vorwürfe und Ermittlungen
Die Ermittlungen konzentrieren sich derzeit auf den Vorwurf des versuchten Totschlags und des schweren Landfriedensbruchs. Die Identität der rivalisierenden Rockerbanden, die in Marktheidenfeld aufeinandertrafen, ist noch nicht abschließend geklärt. Berichten zufolge handelte es sich bei den Beteiligten um Mitglieder und Unterstützer der Rockergruppen „Bandidos“ und „Outlaws“.
– NAG
