Neuer Hoffnungsschimmer für Blumenthal nach Brand in alter Fliegerhalle
Blumenthal (RDR) – Die geplante Umwandlung der alten Fliegerhalle im Kämmerei-Quartier in ein Schwimmbad erfuhr kürzlich einen Rückschlag durch einen Brand. Dennoch zeigt sich der Trainings- und Lehrschwimmbad Blumenthal e. V. entschlossen, das Projekt weiterzuverfolgen. Bereits seit über vier Jahren haben ehrenamtliche Helfer viel Zeit und Engagement in die Realisierung gesteckt, mit dem Ziel, sowohl den Schwimm- und Leistungssport im Bremer Norden zu fördern als auch die soziale Teilhabe von Kindern und Jugendlichen zu stärken.
Der Bundestagsabgeordnete Uwe Schmidt von der SPD, der sich vehement für das Projekt eingesetzt hat, wurde für seinen Einsatz gelobt. Die Fördermittel des Bundes können jedoch erst freigegeben werden, wenn ein Gutachten die Wirtschaftlichkeit und Plausibilität des Vorhabens bestätigt. Obwohl sämtliche erforderlichen Daten und Zahlen vorgelegt wurden, mussten die Verantwortlichen lange auf das Gutachten warten. Kürzlich besuchten Uwe Schmidt, die Bundesbauministerin Klara Geywitz und die Bremer Bauseantorin Özlem Ünsal die Brandruine, um sich vor Ort ein Bild zu machen.
Die Dringlichkeit des Projekts wurde von Uwe Schmidt deutlich betont. „Der Bedarf an einem Schwimmbad ist vorhanden. Wir benötigen es dringend“, unterstrich er. „Wir haben unseren Teil geleistet, nun ist Bremen am Zug.“ Klara Geywitz betonte die Möglichkeit eines Neubaus, der von dem Architekten Björn Hashagen als machbar bezeichnet wurde. Ein Neubau, der sich harmonisch in die Umgebung einfügt, könnte die Grundlage für die Nutzung der zehn Millionen Euro Fördermittel des Bundes für den Schwimmbadbau schaffen.
Es bleibt zu hoffen, dass die Pläne für den Neubau zügig umgesetzt werden können, um das wichtige Schwimmprojekt in Blumenthal zu realisieren und damit einen bedeutenden Beitrag zur Förderung von Sport und sozialer Teilhabe zu leisten.
– NAG