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Schüsse auf Trump: Politiker weltweit verurteilen Gewaltakt

Attentat auf Trump: Biden entsetzt – Scholz verurteilt Anschlag als „verabscheuungswürdig“

Der versuchte Mordanschlag auf Donald Trump hat weltweit für Entsetzen gesorgt. US-Präsident Joe Biden, der eigentlich sein Wochenende in Delaware verbringen wollte, kehrte aufgrund der Ereignisse in der Nacht nach Washington zurück. Am Sonntag wurde er von den Strafverfolgungsbehörden über den Stand der Ermittlungen unterrichtet. „Es gibt in Amerika keinen Platz für diese Art von Gewalt“, erklärte Biden in Washington. „Wir müssen als eine Nation zusammenstehen, um dies zu verurteilen.“

Der Moment der Schüsse ereignete sich während einer Kundgebung in Butler, Pennsylvania. Als die Angreifer das Feuer eröffneten, drehte sich Trump zur Seite und duckte sich schnell weg. Trotz dem Schock zeigte sich Trump danach wohlbehalten. Seiner Familie und den anderen auf der Kundgebung Anwesenden sprach er Dankbarkeit und Gebete aus.

Trumps Tochter Ivanka äußerte sich über den Onlinedienst X und bedankte sich für die Unterstützung: „Danke für Ihre Liebe und Ihre Gebete für meinen Vater und die anderen Opfer der heutigen sinnlosen Gewalt in Butler, Pennsylvania. Ich bin dem Secret Service und allen anderen Polizeibeamten für ihr schnelles und entschlossenes Handeln dankbar.“

Auch andere politische Führungspersönlichkeiten reagierten schnell auf das Ereignis. US-Vizepräsidentin Kamala Harris warnte vor einer möglichen Eskalation der Gewalt. Sie sagte: „Wir alle müssen diese abscheuliche Tat verurteilen und unseren Teil dazu beitragen, dass sie nicht zu weiterer Gewalt führt.“ Ähnlich äußerte sich der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer, der die politische Gewalt scharf verurteilte.

Internationale Reaktionen und Solidaritätsbekundungen

Bundeskanzler Olaf Scholz verurteilte den Mordanschlag als „verabscheuungswürdig“. „Solche Gewalttaten bedrohen die Demokratie“, schrieb der Kanzler auf X und wünschte Trump eine schnelle Genesung. Auch der deutsche Botschafter in den USA und Minister Marco Buschmann zeigten sich bestürzt. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bezeichnete den Angriff als „eine Tragödie für unsere Demokratien“ und sprach von einem geteilten Schock und der Empörung des französischen und amerikanischen Volkes.

Der ukrainische Präsident Selenskyj verurteilte die Gewalt ebenfalls und betonte, dass es für solche Taten keinen Platz auf der Welt gebe. „Ich bin erleichtert, dass Trump nun in Sicherheit ist und wünsche ihm eine rasche Genesung“, fügte er hinzu. Die Vereinten Nationen schlossen sich den Verurteilungen an, wobei der UN-Generalsekretär den Angriff als „Akt politischer Gewalt“ brandmarkte.

Reaktionen von Trump-Gegnern und Unterstützern

Elon Musk nutzte die Gelegenheit, um seine Unterstützung für Trumps Präsidentschaftskandidatur öffentlich zu machen und wünschte ihm schnelle Genesung. Trumps politischer Konkurrent, Präsident Joe Biden, telefonierte noch in der Nacht nach dem Angriff persönlich mit Trump, wie das Weiße Haus mitteilte, ohne Details des Gesprächs preiszugeben.

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban, der Trump kürzlich getroffen hatte, schrieb: „Meine Gedanken und Gebete sind in diesen dunklen Stunden bei Präsident Trump.“ Ebenso zeigte sich Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni solidarisch und rief angesichts der Umstände zu mehr Dialog auf. Sie betonte die Notwendigkeit von Verantwortung und Dialog im Wahlkampf.

Blick nach vorne: Nominierungsparteitag der Republikaner

Trotz des Attentats wollen die US-Republikaner wie geplant ihren Nominierungsparteitag in Milwaukee, Wisconsin, abhalten, bei dem Donald Trump offiziell zum Präsidentschaftskandidaten gekürt werden soll. Die Veranstaltung beginnt kommenden Montag und soll die offizielle Nominierung des 78-jährigen Trump festigen.

NAG

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