CSU Amberg-Sulzbach setzt erste Weichen für die Bundestagswahl 2025
Die Delegiertenversammlung der CSU Amberg-Sulzbach fand kürzlich in Altmannshof statt und wurde vom Kreisvorsitzenden Harald Schwartz geleitet. Über 200 Mitglieder, darunter 182 Delegierte, folgten der Einladung und füllten den Saal trotz des schönen Wetters. Dies deutet darauf hin, dass die CSU nach wie vor die Partei in der Mitte der Gesellschaft ist, wie Schwartz betonte.
Schwartz sprach über die politische Lage und machte deutlich, dass die CSU extremistische Ansätze strikt ablehnt. Er betonte die Verpflichtung, eine Politik für die Menschen zu betreiben, da extremistische Tendenzen nur zu Hass und Hetze führen. Besonders besorgt zeigte er sich über die aktuelle wirtschaftliche Lage, in der Unternehmen und Bürger aufgrund von zu viel Bürokratie und gesetzgeberischem Handeln ohne Beteiligung der Bevölkerung abwandern.
Des Weiteren forderte Schwartz eine Fokussierung auf die wesentlichen Themen. Er nannte dabei die demografische Entwicklung, Migrationspolitik, technologische Umbrüche, Sicherheitsfragen und Wirtschaftspolitik als herausfordernde Bereiche. Die Bundestagsabgeordnete Susanne Hierl äußerte sich zu ihren Erfahrungen der letzten drei Jahre in Berlin. Sie betonte die Schwierigkeiten in der Opposition und kritisierte die aktuelle Regierung als beratungsresistent. Viele Bürgerinnen und Bürger würden ihre Sorgen und Probleme vorbringen, die von der Bundesregierung ignoriert würden.
Unter der Leitung des Bundeswahlkreisvorsitzenden Patrick Fröhlich wurden schließlich 60 Delegierte einstimmig gewählt, die den Direktkandidaten der CSU im Bundeswahlkreis Amberg bestimmen werden. Am 20. September 2024 werden diese Delegierten gemeinsam mit Vertretern aus Amberg und Neumarkt über die Kandidatur entscheiden.
– NAG