Hamburgs Tennisstar Alexander Zverev trotzt Verletzung für das ATP-500-Turnier
Der Hamburger Rothenbaum ist für Alexander Zverev mehr als nur ein Ort des Wettbewerbs. Die traditionsreiche Tennisanlage in seiner Heimatstadt ist ein Ort voller Erinnerungen und Erfolge. Nach seinem ersten Auftritt auf der ATP-Tour im Jahr 2013 gewann Zverev vor einem Jahr als erster Deutscher seit Michael Stich 1993 die „European Open“.
Nach einer schmerzhaften Knieverletzung bei Wimbledon mit einem Knochenmark-Ödem und einer Kapselzerrung ist Zverev entschlossen, seinen Titel beim ATP-500-Turnier in Hamburg zu verteidigen. Er betont, dass er für kein anderes Turnier diese Anstrengungen auf sich nehmen würde. Seine Heimatstadt Hamburg und der Rothenbaum haben eine besondere Bedeutung für ihn.
Zverev ist bereits in Hamburg angekommen und hat die Schmerzmittel abgesetzt. Trotz anfänglicher Beschwerden am Knie ist er optimistisch und glaubt nicht, dass dies seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris gefährden wird. Sein Fokus liegt nun darauf, fit zu sein und sein Bestes zu geben, um bei dem Turnier anzutreten.
Die Vorfreude auf das Turnier
In Vorbereitung auf das ATP-500-Turnier lebt Zverev mit seiner Freundin Sophia Thomalla in seinem Elternhaus im ruhigen Stadtteil Lemsahl. Die Nähe zur Familie und das vertraute Umfeld schaffen eine besondere Atmosphäre für den Tennisstar. Sein Bruder Mischa und dessen Familie werden ebenfalls erwartet und Zverev freut sich schon auf die gemeinsame Zeit.
Am Dienstag steht Zverev in der ersten Runde einem Qualifikanten gegenüber. Trotz der anhaltenden Schmerzen setzt er alles daran, sich fit zu machen und bereit für das Spiel zu sein. Sollte er wider Erwarten absagen müssen, sind der Däne Holger Rune und der Argentinier Sebastian Baez die einzigen Top-20-Spieler im Turnier.
Die Entschlossenheit und der Einsatz von Alexander Zverev für das ATP-500-Turnier in Hamburg zeigen seinen starken Willen und seine Verbundenheit mit seiner Heimatstadt. Die Fans sind gespannt und unterstützen ihn auf seinem Weg zum Titel.
– NAG
