Eine neue Zukunft für Leverkusen: Wiederaufbau nach dem Hochwasser
Die verheerenden Auswirkungen des Hochwassers, das vor drei Jahren Opladen und Schlebusch überflutete, sind auch heute noch spürbar. Trotzdem hat die Stadt Leverkusen in den letzten Jahren große Fortschritte bei der Beseitigung der Flutschäden gemacht. Ein Blick auf die offenen Baustellen und die geplanten Maßnahmen zeigt, dass die Gemeinde auf dem Weg zu einer umfassenden Erneuerung ist.
Schulgebäude im Fokus
Ein wichtiges Ziel der Stadt war es, die Schulgebäude schnell wieder in Betrieb zu nehmen. Sowohl das Schlebuscher Freiherr-vom-Stein-Gymnasium als auch die Opladener Remigius-Grundschule mussten eine Übergangslösung finden, konnten aber nun in ihre Gebäude zurückkehren. Die Theodor-Heuss-Realschule in Opladen befindet sich noch im Bau, soll aber bald fertiggestellt sein. Ebenso sollen die Kitas Adalbert-Stifter-Straße 10 und 12 in diesem Jahr wieder an ihren ursprünglichen Standort zurückkehren.
Historische Gebäude und Naturschönheiten
Die Sanierung des alten Bürgermeisteramts und der Villa Wuppermann in Schlebusch wurde abgeschlossen, während am Jugendzentrum Lindenhof noch gearbeitet wird. Das Naturgut Ophoven, das stark von den Fluten betroffen war, wird derzeit umfassend saniert und erweitert. Die Umbaumaßnahmen umfassen zwei Neubauten, währenddie denkmalgeschützte Burg eine grundlegende Renovierung erhält.
Finanzierung und Fördermittel
Die Gesamtkosten für den Wiederaufbau in Leverkusen belaufen sich auf 27 Millionen Euro, wovon ein Großteil aus Landesmitteln finanziert wird. Insgesamt hat die Stadt Leverkusen Fördermittel in Höhe von 62 Millionen Euro erhalten, um den Wiederaufbau und die Sanierungsarbeiten zu unterstützen.
Mit jedem abgeschlossenen Bauprojekt rückt die Stadt Leverkusen näher an ihre alte Pracht und Schönheit heran. Das Hochwasser mag enorme Zerstörung hinterlassen haben, aber die Bemühungen zur Erneuerung zeigen, dass die Gemeinde stark und entschlossen ist, sich von der Katastrophe zu erholen.
– NAG
