Rettungseinsatz auf Raddampfer Kaiser Wilhelm: Lob für Besatzung
Ein gemütlicher Tagesausflug auf dem historischen Raddampfer „Kaiser Wilhelm“ endete am Sonnabend, den 13. Juli, unerwartet aufregend. Ein älterer Mann stürzte an Bord und verletzte sich an der Hüfte, was einen Rettungseinsatz vor der Schleuse Geesthacht erforderlich machte.
Die Besatzung reagierte sofort und stoppte den Schleusungsvorgang, was entscheidend war, um den Verletzten sicher an Land zu bringen. Die hohen Wände der Schleusenkammer stellten jedoch eine Herausforderung dar, die durch den Bau einer schrägen Rampe und den Einsatz einer Korbtrage gemeistert wurde.
Dank des schnellen Handelns und der Umsicht der freiwilligen Besatzung konnte der Senior in etwa einer Stunde gerettet und ins Johanniter-Krankenhaus Geesthacht gebracht werden. Die Rettungsleitstelle lobte die Effizienz des Einsatzes und das Engagement der Feuerwehr Geesthacht.
Ein Lob für die Besatzung des „Kaiser Wilhelm“
Markus Reich, Vereinsvorsitzender des Raddampfervereins, lobte die Besatzung für ihre Umsicht und ihr schnelles Handeln während des Vorfalls. Ohne ihr Eingreifen hätte die Rettung des Mannes deutlich komplizierter werden können.
Der historische Raddampfer setzte seine Fahrt nach dem Vorfall fort, wobei ein Großteil der Verspätung aufgeholt werden konnte. Trotz des unerwarteten Zwischenfalls konnte die Besatzung die Fahrt durch den Hamburger Hafen und zurück nach Lauenburg erfolgreich fortsetzen.
Der Vorfall unterstreicht die Bedeutung von schnellem und umsichtigem Handeln in Notsituationen, insbesondere auf historischen Schiffen mit besonderen Herausforderungen im Rettungseinsatz.
– NAG