Bottrop

Debatte um neu geplanten Brunnen auf Bottroper Pferdemarkt spaltet Bürger – was meinen Sie?

Der Pferdemarkt in Bottrop wird im kommenden Jahr um einen neuen Brunnen bereichert. Die Pläne der Stadt, finanziert durch die Egon-Bremer-Stiftung, stoßen jedoch auf geteilte Meinungen in der Bevölkerung. Während einige Bürgerinnen und Bürger sich über die geplante Ergänzung freuen, äußern andere Skepsis.

Die Meinungen der Bottroper

Eine Nutzerin in den sozialen Medien betont die Bedeutung von mehr Grünflächen und sieht den Brunnen lediglich als nette Ergänzung. Andere schließen sich dieser Meinung an und plädieren für größere Bäume als Beitrag zum Klimaschutz. Silvia Birkenhoff hingegen bevorzugt mehr Grünflächen statt eines weiteren Brunnens am Pferdemarkt und bezeichnet die Investition als Geldverschwendung.

Dennoch gibt es auch Befürworter der Pläne. Einige wünschen sich jedoch, dass die früheren Brunnen wieder aktiviert würden. Eine Bottroperin findet, dass man nie genug Wasser in der Stadt haben kann und schlägt zusätzlich zu einem Brunnen auch einen Wasserlauf und Trinkbrunnen vor. Eine Vertreterin der Galerie 7 regt die Aktivierung der bestehenden Brunnen an und spricht sich für mehr Trinkwasserbrunnen aus.

Franz Naskrent bezeichnet einen neuen Brunnen als Bereicherung und betont die optimale Lage am Pferdemarkt. Er schlägt vor, heimische Künstler in die Gestaltung einzubeziehen, um ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen.

Diskussion um den Brunnen am Rathausplatz

In den vergangenen Jahren sorgte der Brunnen am Rathausplatz für kontroverse Diskussionen. Im Jahr 2023 beschlossen die Bezirksvertreter in Mitte, den Brunnen bis spätestens 2024 abzubauen. Kritik richtete sich an die Stadtverwaltung, der vorgeworfen wurde, die Wünsche der Bezirkspolitiker zu ignorieren.

Oberbürgermeister Bernd Tischler versichert, dass der Brunnen auch in den kommenden Sommern kostenfrei sprudeln wird, dank der Unterstützung von Sponsoren wie dem Wasserversorger RWW und der Egon-Bremer-Stiftung. Die Neugestaltung des Rathausviertels wird mit neun Millionen Euro Fördergeldern finanziert, die Pläne sollen im nächsten Jahr konkretisiert werden.

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"