Proteste in Berlin: Solidarität mit Palästina bekommt eine neue Bedeutung
Bei den propalästinensischen Demonstrationen in Berlin, die kürzlich stattfanden, kam es zu einer Reihe von Vorfällen, die die Solidariät mit Palästina in einem neuen Licht erscheinen lassen.
Unterstützung auf den Straßen
Die Demonstrationen unter dem Motto „Stoppt den Gaza Genozid“ zogen am Samstagnachmittag durch den Ortsteil Steglitz, bei denen etwa 600 Menschen teilnahmen und Richtung Schöneberg marschierten. Während des Aufzuges waren sowohl Befürworter als auch Kritiker der Bewegung präsent. Zwei Frauen, unabhängig voneinander, begleiteten den Zug, eine davon mit einer Israel-Flagge.
Auswirkungen eines medizinischen Notfalls
Während einer Zwischenkundgebung ereignete sich ein medizinischer Notfall, bei dem ein Teilnehmer bewusstlos wurde. Die Intervention der Polizei gestaltete sich schwierig, da andere Demonstranten behinderten die Rettungskräfte. Glücklicherweise erholte sich der Betroffene und lehnte weitere medizinische Hilfe ab.
Setback für den Protest
Die Proteste wurden jedoch von Zwischenfällen überschattet, als einige Teilnehmer begannen, strafrechtlich relevante Parolen zu rufen und Flaschen auf Polizisten zu werfen. Als die Versammlungsleitung die Demonstration für beendet erklärte, weigerten sich etwa 250 Demonstranten den Ort zu verlassen und setzten ihre aggressiven Aktionen fort.
Die Polizei räumte schließlich den Ort, wobei sieben Teilnehmer verletzt wurden, vier von ihnen mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Insgesamt wurden 28 Strafanzeigen wegen verschiedener Delikte aufgenommen, darunter Beleidigung, Landfriedensbruch und Körperverletzung. Außerdem wurden fünf Anzeigen gegen Polizeikräfte erstattet, die selbst Opfer von Gewalt wurden.
– NAG