Unwetterfolgen in Calw: Feuerwehren im Dauereinsatz
Das Unwetter, das am Freitagnachmittag über den Landkreis Calw zog, brachte die Feuerwehren in zahlreichen Gemeinden an ihre Belastungsgrenze. Besonders betroffen waren Calw, Althengstett, Bad Liebenzell, Ostelsheim und Neuweiler. Die heftigen Regenfälle, begleitet von großem Hagel und Sturmböen, führten zu über 50 Einsatzstellen, die von den Feuerwehrkräften abgearbeitet werden mussten. Einige Gebiete waren durch den Hagel so stark bedeckt, dass es wie eine Winterlandschaft aussah.
Die Feuerwehren hatten mit Rückstauproblemen zu kämpfen, da die Wasserableitungen verstopft waren, was zu Überschwemmungen in Gebäuden führte, darunter auch im Landratsamt. Doch auch außerhalb der Gebäude kam es zu Verwüstungen, wie beispielsweise durch umgestürzte Bäume, blockierte Straßen und überflutete Bereiche.
Die Feuerwehrleute der Stadt Calw hatten keine Verschnaufpause, als sie kurz nach einem Brand in ihrem eigenen Feuerwehrmagazin zu Einsätzen wegen des Unwetters gerufen wurden. Insgesamt wurden 24 Einsätze gemeldet, darunter überflutete Keller, umgeknickte Bäume und eine Fahrzeugüberschlag. Glücklicherweise kam niemand dabei zu Schaden, obwohl ein Feuerwehrmann auf dem Weg zum Gerätehaus verletzt wurde.
Auch in Althengstett und Ostelsheim waren die Feuerwehren im Dauereinsatz, um Keller auszupumpen, umgestürzte Bäume zu beseitigen und Straßen von Hagel zu befreien. In Ostelsheim wurde ein Kind durch einen umstürzenden Baum verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Feuerwehren arbeiteten unermüdlich daran, die Folgen des Unwetters zu beseitigen und die betroffenen Gemeinden wieder sicher zu machen. Die schnelle Reaktion und der Einsatz der Feuerwehrkräfte haben dazu beigetragen, größere Schäden zu verhindern und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
– NAG