Freibad der besonderen Art: Ein Kunstprojekt mitten im Ruhrgebiet
Inmitten des lebhaften Ruhrgebiets erstrahlt wieder eine der unkonventionellsten Bade-Locations in ganz Deutschland. Das einzigartige Werksschwimmbad in NRW öffnet seine Tore rechtzeitig zum Beginn der Sommerferien, um allen Glückseligkeit und Spaß im Wasser zu bieten.
Ein Schwimmbad, das in einer gewöhnlichen Umgebung ungewöhnlich ist, ist genau das, was man im Ruhrgebiet entdecken kann. Dieser spezielle Badeort hat nur für einige Wochen im Sommer geöffnet und bietet eine Attraktion, die in herkömmlichen Freibädern zwar beliebt ist, aber normalerweise verboten wird.
Einzigartiges Kunstprojekt bietet temporäre Erfrischungsmöglichkeit
Das Werksschwimmbad in Essen öffnete pünktlich zu Beginn der Sommerferien in NRW seine Pforten. Es ist ein ideales Ausflugsziel für all jene, die während der Ferien zuhause bleiben oder die Ferienreise verschieben möchten, um den endlosen Staus auf den Autobahnen zu entgehen.
Bereits am Samstag, dem 6. Juli, begann der Badespaß im Werksschwimmbad an der Zeche Zollverein. Von 12 bis 20 Uhr können die Besucher hier schwimmen und planschen, direkt vor der imposanten Kulisse der Koksofenbatterie der Essener Industriekultur.
Ein außergewöhlicher Ort der Erfrischung im Herzen des Ruhrgebiets
Obwohl Nordrhein-Westfalen mit zahlreichen Schwimm- und Freibädern gesegnet ist, sticht dieses besondere Schwimmbad im Ruhrgebiet hervor. Doch was macht dieses Schwimmbecken so besonders?
Das zwölf mal fünf Meter große Becken besteht nicht aus den üblichen Fliesen, sondern wurde aus zwei Überseecontainern errichtet. Diese ungewöhnliche Bauweise ist ein Projekt der Künstler Dirk Paschke und Daniel Milohnic.
Kreativer Badespaß mit ungewöhnlichen Highlights
Die Container stehen direkt neben den imposanten Koksöfen der Zeche Zollverein und sind von einer Holzplattform umgeben. Doch nicht nur die außergewöhnliche Kulisse unterscheidet dieses Becken von herkömmlichen Schwimmbädern.
Während anderswo der Badespaß durch Restriktionen wie das Verbot vom Beckenrand zu springen eingeschränkt wird, ist dies im Werksschwimmbad in Essen ausdrücklich erwünscht. Hier findet alljährlich der beliebte „Arschbomben-Contest“ statt, bei dem die mutigsten Springer ihr Können unter Beweis stellen.
Ein erfrischendes Erlebnis in begrenzter Zeit
Der Badespaß in diesem unkonventionellen Schwimmbad ist jedoch nur von begrenzter Dauer. Bis zum 25. August haben Wasserratten die Möglichkeit, sich in den Containern abzukühlen, bevor das Becken wieder schließt und erst im nächsten Sommer erneut öffnet.
Das Freibad ist direkt neben der Kokerei des UNESCO-Welterbes Zollverein zu finden. Kostenpflichtige Parkplätze sind neben dem Schwimmbad an der Mischanlage vorhanden.
– NAG