Umbauarbeiten beeinträchtigen den Nahverkehr in Ludwigshafen und Mannheim
Die Sperrung der Auffahrt zur Konrad-Adenauer-Brücke in Mannheim sorgt für massive Beeinträchtigungen im öffentlichen Nahverkehr zwischen Ludwigshafen und Mannheim. Die 145 Meter lange Rampe, die bereits 1958 errichtet wurde, muss aufgrund von Rissen vorerst gesperrt bleiben. Die Straßenbahnlinien 4, 7, 8 und 9 können den Berliner Platz in Ludwigshafen nicht mehr anfahren. Auch Busse werden umgeleitet, was zu Verzögerungen und Unannehmlichkeiten für Pendler führt.
Die Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft (RNV) reagiert auf die Sperrung, indem sie Ersatzhaltestellen in der Kaiser-Wilhelm-Straße und am Pfalzbau einrichtet. Jedoch kann die zweite Rheinbrücke die fehlende Verbindung nicht ausgleichen. Martin in der Beek, Technischer Geschäftsführer der RNV, bezeichnet die Situation als „Zumutung“. Die geplante Wiedereröffnung der Strecke in der kommenden Woche muss aufgrund der notwendigen Bauarbeiten verschoben werden.
Die Bauarbeiten und die damit verbundene Umleitung des Nahverkehrs werden voraussichtlich mehrere Monate dauern. Die genaue Dauer hängt von der überprüfung des Bauwerks durch das beauftragte Mannheimer Ingenieursbüro ab. Es wird empfohlen, sich über aktuelle Fahrpläne und Umleitungen zu informieren, um mögliche Verzögerungen zu vermeiden.
Die erste Umleitungsphase beginnt am Montag, 22. Juli, gefolgt von weiteren Maßnahmen ab Montag, 5. August. Die Anwohner und Pendler in Ludwigshafen und Mannheim müssen sich daher auf längere Fahrzeiten und Veränderungen im Nahverkehr einstellen, bis die Arbeiten an der Konrad-Adenauer-Brücke abgeschlossen sind.
– NAG