Apple unterstützt bei der Bekämpfung von Cyberkriminalität
Die Zunahme von Identitätsdiebstahl, Betrugsversuchen und anderen Formen von Cyberkriminalität ist alarmierend. Viele Nutzer sind sich nicht immer sicher, wie sie auf verdächtige Mails oder Anrufe reagieren sollen. Apple hat reagiert und veröffentlichte ein Supportdokument mit Meldeadressen, um Nutzern zu helfen, solche Vorfälle zu melden und andere vor ähnlichen Situationen zu schützen.
Effektive Maßnahmen gegen Betrugsfälle
Verdächtige E-Mails, unerwünschte Facetime-Anrufe und SMS können verschiedene Formen von Betrugsversuchen darstellen. Apple bietet nun konkrete Anleitungen, wie Nutzer solche Vorfälle melden können:
- E-Mails: Erhält man eine verdächtige E-Mail, die persönliche Daten erfragt, sollte diese umgehend an reportphishing@apple.com weitergeleitet werden.
- Facetime: Bei verdächtigen Facetime-Anrufen kann durch das Senden eines Screenshots der Anrufinformationen an reportfacetimefraud@apple.com geholfen werden. Dies gilt auch für Links zu Facetime-Anrufen in Nachrichten oder E-Mails.
- SMS: Anstößige SMS, die zum Klicken auf Links auffordern, sollten durch das Versenden eines Bildschirmfotos an reportphishing@apple.com gemeldet werden.
- Spam melden: Um den Mail-Empfang für alle Benutzer angenehmer zu gestalten, sollten Spam-Mails bei icloud.com, mac.com oder me.com als Spam markiert werden.
- Andere Belästigungen: Unerwünschte Kontaktaufnahmen oder Identitätsdiebstahl-Versuche können an abuse(at)icloud.com weitergeleitet werden.
- iMessage und Anrufe: Störende Nachrichten in der iMessage-App können entweder als Spam gemeldet oder der Absender direkt blockiert werden. Dies gilt auch für unerwünschte Anrufe im Kundendienstbereich.
Melden Sie Missbrauchsfälle an die Bundesnetzagentur
Neben der Unterstützung von Apple können Missbrauchsfälle von Telefondiensten, Mails und SMS auch an die Bundesnetzagentur (BNetzA) gemeldet werden. Die Behörde verzeichnet jedes Jahr Tausende von Beschwerden und ergreift Maßnahmen gegen missbräuchliche Rufnummern. Im Jahr 2023 gingen allein 34.714 Beschwerden bei der Behörde ein, was zeigt, dass jeder gemeldete Fall einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Cyberkriminalität leisten kann.
– NAG
