Die Umstellung auf alternative Energien gewinnt in Sachsen-Anhalt immer mehr an Bedeutung. Neben der Windkraft rückt auch Wasserstoff als zukunftsweisender Energieträger in den Fokus. Die Landesregierung investiert gemeinsam mit dem Bund insgesamt 180 Millionen Euro in den Ausbau des Wasserstoffnetzes, um die Energieinfrastruktur zu stärken.
Wasserstoff als Schlüssel zur Energiewende
Die Chemieindustrie und andere energieintensive Branchen spielen eine entscheidende Rolle in der Wirtschaft von Sachsen-Anhalt. Um diesen Unternehmen eine nachhaltige Perspektive zu bieten, setzt das Energieministerium auf Wasserstoff als wichtigen Energieträger der Zukunft. Der zügige Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur ist dabei von zentraler Bedeutung, um die Energieversorgung langfristig zu sichern.
Investitionen in Speicher und Pipelines
Eine der zukunftsweisenden Maßnahmen sind die unterirdischen Wasserstoffspeicher in Bad Lauchstädt sowie der Bau einer Wasserstoffpipeline von Bad Lauchstädt über Magdeburg bis nach Salzgitter in Niedersachsen. Bestehende Erdgaspipelines sollen zudem auf Wasserstoff umgestellt werden, um ein umfangreiches Leitungsnetz von Leipzig über Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin bis nach Rostock zu schaffen. Diese Infrastrukturprojekte zielen darauf ab, die regionale Vernetzung und den Transport von Wasserstoff zu optimieren.
Die Förderung des Wasserstoffnetzes ist daher ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung in Sachsen-Anhalt, der auch langfristig zur Stärkung der Wirtschaft und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beiträgt.
– NAG