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Sachsen-Anhalt investiert in klimaneutralen Wasserstoff: Aufbau einer zukunftsweisenden Energieinfrastruktur

Investition von 180 Millionen Euro für Wasserstoffprojekte in Sachsen-Anhalt: Zukunftssicherung für die Wirtschaft

In Sachsen-Anhalt wird langfristig auf klimaneutral erzeugten Wasserstoff gesetzt, um die Energieversorgung energieintensiver Unternehmen zu gewährleisten. Dies wird durch die Förderung von Pipeline- und Speicherprojekten im Rahmen des Wasserstoffkernnetzes unterstützt. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Sachsen-Anhalts Energie-Staatssekretär Thomas Wünsch haben gemeinsam Förderbescheide an die Fernleitungsnetzbetreiber Ontras und VNG übergeben. Der Bund investiert rund 126 Millionen Euro in den Aufbau des Wasserstoffkernnetzes, während das Land Sachsen-Anhalt weitere 54 Millionen Euro beisteuert.

Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung einer Infrastruktur, die Sachsen-Anhalt als führende Region für die Erzeugung, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff etablieren soll. Mit Projekten wie „Green Octopus Mitteldeutschland“ und „doing hydrogen“ werden große Erzeugungs- und Verbrauchsregionen über Pipelines verbunden. Besonders hervorzuheben ist die Errichtung von Wasserstoff-Kavernenspeichern in Bad Lauchstädt und den Bau einer Wasserstoffpipeline von Bad Lauchstädt über Magdeburg bis nach Salzgitter.

Die klimaneutrale Wasserstoffwirtschaft hat ein erhebliches Entwicklungspotenzial, das bis 2045 etwa 27.000 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen und einen jährlichen Wertschöpfungszuwachs von 1,5 Milliarden Euro generieren könnte. Diese Investitionen markieren einen wichtigen Schritt hin zu einer nachhaltigen Energiezukunft für Sachsen-Anhalt und verdeutlichen das Engagement von Bund und Land für erneuerbare Energien. Die Förderung von Wasserstoffinfrastruktur trägt nicht nur zur Stärkung der regionalen Wirtschaft bei, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele.

NAG

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