Wrack wird aus der Nordsee gehoben: Rettung der „Verity“ beginnt!
Die Bergung der „Verity“ vor der Küste Helgolands hat begonnen. Das Schiff liegt seit acht Monaten auf dem Grund der Nordsee, nachdem es den Frachter „Polesie“ gerammt hatte und sank. Der tragische Vorfall ereignete sich am 24. Oktober 2023, bei dem der Kapitän ums Leben kam und vier Seeleute vermisst werden.
Bedeutung der Bergung für die Umwelt
Die Bergung der „Verity“ ist nicht nur wichtig für die Aufklärung des Unfalls, sondern auch für den Schutz der Umwelt. Mit einem riesigen Elektro-Magneten soll die Ladung des Frachtschiffes geborgen werden, die aus 187 Stahlbandrollen mit einem Gesamtgewicht von über 3000 Tonnen besteht. Es ist entscheidend, dass dies äußerst vorsichtig erfolgt, um Umweltschäden zu vermeiden.
Gemeinschaftliches Engagement für die Bergung
Die Bergungsmannschaften arbeiten intensiv daran, das Wrack in zwei Teilen zu bergen, nachdem die Ladung entfernt wurde. Die WSV schätzt, dass dies innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen abgeschlossen sein könnte. Die Kosten für die Bergung belaufen sich auf mehrere Millionen Euro, aber die Rettung der „Verity“ hat oberste Priorität.
Sicherheitsmaßnahmen während der Bergungsarbeiten
Um die Sicherheit der Bergungsteams und anderer Seeleute zu gewährleisten, wurde ein Sperrgebiet um die Stelle eingerichtet, an der das Wrack liegt. Die Schiffe „Sea Guardian“ und „Nordic“ sichern die Absperrung, um einen reibungslosen Ablauf der Bergungsarbeiten zu gewährleisten.
Die Bergung der „Verity“ ist ein komplexes Unterfangen, das sowohl technisches Know-how als auch gemeinschaftliches Engagement erfordert. Es ist ein wichtiger Schritt, um die Umwelt zu schützen und die Sicherheit der Schifffahrt in der Nordsee zu gewährleisten.
– NAG