Lebensgefährliche Situation am Bahnhof Dieskau: Mann riskiert sein Leben für eine Abkürzung
Am vergangenen Sonntag ereignete sich am Haltepunkt Dieskau eine lebensgefährliche Situation, die durch das riskante Verhalten eines 46-jährigen Mannes verursacht wurde. Der Vorfall fand gegen 21:25 Uhr statt und sorgte nicht nur für Aufregung, sondern auch für erhebliche Behinderungen im Zugverkehr.
Der Bahnverkehr wurde jäh unterbrochen, als der Lokführer einer S-Bahn im Nebengleis plötzlich eine Person auf den Gleisen bemerkte. Mit einer Schnellbremsung gelang es dem erfahrenen Zugführer, den Zug rechtzeitig zum Stehen zu bringen und damit Schlimmeres zu verhindern. Glücklicherweise blieben alle Passagiere unverletzt.
Die alarmierte Bundespolizeiinspektion Magdeburg eilte zum Haltepunkt Dieskau, um den Vorfall zu klären. Vor Ort trafen sie auf den 46-jährigen Mann, der riskiert hatte, sein Leben zu gefährden, indem er sich unerlaubt über die Gleise bewegte, um einen vermeintlichen Abkürzungsweg zu nehmen. Seine Erklärung, dass ihm der Weg durch die Ortschaft zu lang erschien, rechtfertigte sein gefährliches Handeln nicht.
Die Bundespolizei identifizierte den Mann und stellte fest, dass gegen ihn bereits wegen falscher Verdächtigung ermittelt wurde. Sein Verhalten wird nun als gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr angeklagt, was lebensgefährliche Konsequenzen gehabt hätte. Durch die notwendigen Maßnahmen, die infolge seines Handelns ergriffen werden mussten, kam es zu erheblichen Verspätungen und Umleitungen im Zugverkehr, die insgesamt sechs Züge und deren Passagiere betrafen.
Jeder sollte sich bewusst sein, dass das Betreten der Gleise nicht nur lebensgefährlich ist, sondern auch erhebliche Störungen im Bahnverkehr verursachen kann. Die Bundespolizei warnt daher eindringlich davor, die Sicherheitsvorschriften zu missachten und das eigene Leben sowie das Leben anderer leichtsinnig zu riskieren.
Bei Fragen oder weiteren Informationen steht die Bundespolizeiinspektion Magdeburg gerne zur Verfügung:
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_pir
– NAG