Altstadt

Christopher Street Day in Schongau: Bunter Demo-Marsch für Liebe und Akzeptanz

Unkonventionell und bunt: Gemeinschaftlicher Jubel in Schongau

Am vergangenen Samstag zog eine schrille Regenbogen-Parade durch die idyllische Lechstadt Schongau. Unter dem Motto „Queer über den Lech“ versammelten sich Menschen, um ein Zeichen für Liebe, Vielfalt und Akzeptanz zu setzen. Der Christopher Street Day (CSD) und die damit verbundene Festivität markierten den Höhepunkt einer ereignisreichen Pride Week.

Der Demo-Marsch begann auf dem farbenfrohen Marienplatz, wo sich rund 300 Teilnehmer versammelten. Angeführt von Veranstaltungsleiter Herbert Haseitl und den Organisatoren Soja-Nemo Heiserer und Sandra führte der bunte Zug die Menschenmenge durch die malerischen Straßen von Schongau. Polizeibeamte begleiteten die Parade, um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten.

Der Höhepunkt der Veranstaltung war das Eintreffen am Bürgermeister-Schaegger-Platz, wo Reden gehalten und Essen und Getränke angeboten wurden. Bürgermeister Falk Sluyterman eröffnete die Veranstaltung und betonte die Bedeutung von Toleranz und Akzeptanz in der Gemeinschaft. Auch der Werbung für den bevorstehenden CSD in Landsberg wurde Raum gegeben, um die Vielfalt der queeren Community zu feiern.

Die Veranstaltung wurde von kulturellen Darbietungen wie dem „Bavarian Mister Leather“, der „seligen Maikönigin Münchens“ und einer „Schwester der perpetuellen Indulgenz“ bereichert. Anschließend sorgte DJ Queerland aus Augsburg für musikalische Unterhaltung bis in die Abendstunden.

Der CSD in Schongau war nicht nur ein Fest der Vielfalt und Toleranz, sondern auch ein Ausdruck der Solidarität und des gemeinschaftlichen Zusammenhalts. Die schrille Parade hat gezeigt, dass Unterschiede gefeiert und akzeptiert werden können. Es war ein Tag, an dem die Menschen in Schongau gemeinsam für eine Welt einstanden, in der Liebe keine Grenzen kennt. – NAG

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