Die Auswirkungen des überschwemmten Landes auf die Landwirtschaft
Die aktuellen Überflutungen stellen für die Landwirte in der Region eine große Herausforderung dar. Das anhaltende Regenwetter hat dazu geführt, dass die Böden gesättigt sind und das Wasser nicht mehr aufnehmen können. Dies führt zu überfluteten Stoppelfeldern und verhindert die Ernte in vielen Gebieten.
Die Landwirte sind gezwungen, sich mit den Folgen der Überflutungen auseinanderzusetzen. Maik Mäuser von der Landwirtschaftlichen Erzeugergemeinschaft Rastow berichtet, dass bereits einige Flächen in der Lewitz so stark unter Wasser stehen, dass spezielle Mähdrescher mit Raupenlaufwerk eingesetzt werden müssen. Trotz der Schwierigkeiten zeigt sich Mäuser dankbar für jeden Regentropfen, da der Regen auch positive Auswirkungen auf andere Anbauflächen hat.
Ein weiteres Problem stellt die lange Dauer der Nässe dar. Stefan Riemer von der Agrarproduktgesellschaft Lübesse warnt davor, dass Grünlandflächen nicht mehr rechtzeitig gemäht werden können. Dies hat zur Folge, dass das Futter verdirbt und die Flächen verbuschen, was sowohl ökonomische als auch ökologische Konsequenzen hat.
Die Überflutungen haben auch Auswirkungen auf die Entwässerungssysteme der Region. Marko Starke vom Wasser- und Bodenverband Untere Elde berichtet, dass die Schöpfwerke bereits abgestellt werden mussten, da das Wasser nicht mehr abgeleitet werden kann. Dies führt zu einer weiteren Verschärfung der Situation.
Es ist wichtig, dass die Landwirte und die lokalen Behörden zusammenarbeiten, um Lösungen für die aktuellen Probleme zu finden. Die Landwirte müssen ihre Erntepläne anpassen und alternative Strategien entwickeln, um mit den Folgen der Überflutungen umzugehen. Gleichzeitig müssen die Behörden Maßnahmen ergreifen, um die Wassermassen zu kontrollieren und weitere Schäden zu verhindern.
– NAG