Würzburg: Achtjähriger steckt in Treppe fest und berührt die Herzen der Retter
Am vergangenen Samstagabend fand auf dem Kiliani-Fest in Würzburg eine ungewöhnliche Rettungsaktion statt, die die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich zog. Ein achtjähriger Junge steckte auf der Treppe eines Fahrgeschäfts fest, nachdem er beim Spielen zwei seiner Finger in die Löcher der Metallstufe gesteckt hatte. Schnell schwoll sein Mittelfinger an und ließ sich nicht mehr befreien, trotz erster erfolgloser Versuche mit Gel.
Die mutige Berufsfeuerwehr von Würzburg wurde zum Retter in der Not und entschied sich für eine besonders einfühlsame Rettungsmethode. Mit einem Schleifer wurde vorsichtig das Metall bis zum nächsten Loch entfernt, immer darauf bedacht, den Finger des Jungen vor Hitze zu schützen. Durch kontinuierliche Kühlung konnte eine Verbrennung vermieden werden, während zusätzlicher Platz geschaffen wurde, um den Finger schließlich zu befreien.
Nach der erfolgreichen Rettung wurde der erleichterte Achtjährige vorsorglich in einem Krankenhaus untersucht. Glücklicherweise ergaben alle Untersuchungen, dass er trotz des Schrecks in bester Gesundheit war. Diese ungewöhnliche Rettungsaktion zeigt nicht nur den professionellen Einsatz der Feuerwehr, sondern auch die Menschlichkeit und Fürsorge, die sie bei ihrer Arbeit auszeichnen. Der Vorfall endete glücklicherweise ohne bleibende Schäden und berührte die Herzen der Retter und Zuschauer gleichermaßen.
– NAG
