Mann überquert Gleise bei Dieskau und gefährdet den Zugverkehr
Am späten Abend des 14. Juli 2024 sorgte ein Vorfall am Haltepunkt Dieskau für Aufregung im Zugverkehr nahe Halle (Saale). Ein 46-jähriger Mann überschritt unerlaubt die Gleise, was zu einer lebensgefährlichen Situation führte und den Zugverkehr stark beeinträchtigte.
Der Vorfall ereignete sich, als ein Lokführer einer S-Bahn trotz seiner Schnellbremsung nur knapp einem Zusammenstoß mit dem Fußgänger entging. Glücklicherweise blieben die Passagiere im Zug unverletzt, doch die Auswirkungen auf den Fahrplan waren erheblich.
Der Mann erklärte den hinzugezogenen Einsatzkräften, dass er den langen Weg durch die Ortschaft vermeiden wollte und stattdessen zwischen der Schallschutzwand und den Gleisen entlangging. Sein Ziel war es, auf diesem unverantwortlichen Weg den Bahnsteig zu erreichen.
Durch seine gefährliche Aktion erhielten insgesamt 6 Züge fast anderthalb Stunden Verspätung und es kam zu Umleitungen sowie Teilausfällen im Nahverkehr. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein und informierte die ausschreibende Behörde über den Aufenthaltsort des Mannes.
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass solch unüberlegte Handlungen nicht nur das eigene Leben gefährden, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf den gesamten Zugverkehr haben können. Die Sicherheit der Reisenden und des Zugpersonals muss immer oberste Priorität haben.
– NAG