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Deutscholympiade in Göttingen: Jugendliche aus 62 Ländern im Sprachwettbewerb

Internationale Deutscholympiade: Jugendliche aus aller Welt treffen sich in Göttingen

In Göttingen hat die Internationale Deutscholympiade begonnen, bei der 107 Jugendliche aus 62 verschiedenen Ländern eine Woche lang in verschiedenen Sprachwettbewerben gegeneinander antreten. Dieser Wettbewerb ist der größte weltweit, der der deutschen Sprache gewidmet ist. Die Eröffnung wurde mit einem Auftritt einer Jugendband gefeiert, um die Stimmung zu heben.

Die Teilnehmer im Alter von 14 bis 17 Jahren konnten sich zuvor in nationalen Vorrunden für das Finale qualifizieren und reisen nun aus Ländern wie Brasilien, Usbekistan, Ghana, dem Iran und Japan an. Sie werden sowohl in Einzel- als auch in Gruppenaufgaben wie Präsentationen im Museum Forum Wissen zeigen, was sie gelernt haben.

Neben den Wettbewerben erwartet die Jugendlichen und ihre Begleitlehrkräfte ein umfangreiches Fortbildungsprogramm sowie Workshops und ein interessantes Kultur- und Freizeitprogramm. Sie haben die Gelegenheit, renommierte Unternehmen wie den Laborzulieferer Sartorius, den Prothesenhersteller Ottobock, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung zu besuchen.

Die Internationale Deutscholympiade findet alle zwei Jahre an wechselnden Orten in Deutschland statt und wird vom Goethe-Institut in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Deutschlehrerinnen- und Deutschlehrerverband organisiert. Das Ziel des Wettbewerbs besteht darin, jungen Menschen aus aller Welt die deutsche Sprache näherzubringen und sie für die deutsche Kultur, Bildung und Gesellschaft zu begeistern. Darüber hinaus soll die Olympiade dazu beitragen, die Toleranz und das Verständnis füreinander zu stärken.

„Der Austausch während der Deutscholympiade fördert nicht nur das Sprachenlernen, sondern auch die Offenheit gegenüber anderen Kulturen und das gegenseitige Verständnis. Oft entstehen bei diesem Wettbewerb Freundschaften, die über Jahre hinweg bestehen“, betonte Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts.

NAG

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