Katapult plant große Zeitungsoffensive für Sachsen
Das Greifswalder Magazin Katapult kündigte kürzlich an, noch vor der sächsischen Landtagswahl im August eine Zeitung für Sachsen zu veröffentlichen. Dabei setzt das Projekt auf eine außergewöhnliche Finanzierungs- und Distributionsmethode.
Aufklärung über Extremismus und Migration
Das Hauptziel der Zeitung ist es, auf die extremistischen Ideologien der AfD hinzuweisen und die Vorteile von Migration darzulegen. Die Gründer glauben fest daran, dass in Sachsen mehr weltoffene Menschen als nationalistische Bürger leben und diese Zeitung dabei unterstützen werden, diese Werte zu stärken.
Schon jetzt sind fast 80.000 Exemplare der Zeitung gesichert, wobei das endgültige Ziel bei 500.000 Exemplaren liegt. Die Finanzierung basiert auf Spenden, wobei jeder Euro die Auflage um ein weiteres Exemplar erhöht.
Eine Zeitung für die Community
Doch nicht nur die Finanzierung, auch die Verteilung der Zeitung ist unkonventionell. Die Idee ist es, dass die Leser selbst aktiv werden und die Zeitungen in ihrem Umfeld verteilen. Von Dresden bis Leipzig, von Kulturzentren bis hin zu Arztpraxen – die Zeitung soll alle Ecken Sachsens erreichen.
Um konkrete Details zum Format und Inhalt der Zeitung zu erfahren, wurde Katapult um weitere Informationen gebeten. Sobald diese vorliegen, werden diese ergänzt.
Ein klares Statement gegen die Feinde der Demokratie
Die Motivation hinter dieser Aktion ist deutlich: Es geht darum, sich aktiv gegen Extremismus einzusetzen und die Demokratie zu schützen. „Wenn die Nazis noch mal an die Macht kommen, werde ich nicht derjenige sein, der nichts unternommen hat“, betont Gründer Benjamin Fredrich. Es geht darum, durch Aufklärung und Engagement die Feinde der Demokratie aufzuhalten.
Die geplante Zeitungsoffensive für Sachsen ist jedoch erst der Anfang. Katapult plant ebenfalls Zeitungen für Thüringen und Brandenburg herauszugeben. Die Initiative wird also über die Landesgrenzen hinaus ausgeweitet, um ein breites Publikum zu erreichen.
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– NAG