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Tennisprofis Deutschland: Marterer im Achtelfinale, Zverev mit Knieproblemen

Nur Marterer zum Hamburg-Auftakt weiter

Die Tennis-Woche hat für die deutschen Profis nach dem Rasenklassiker in Wimbledon mit mittelmäßigem Erfolg bei den Sandturnieren in Europa begonnen. Nur Maximilian Marterer aus Nürnberg kämpfte sich erfolgreich ins Achtelfinale beim ATP-Turnier in Hamburg. Daniel Altmaier aus Kempen, der Berliner Rudi Molleker und Henri Squire aus Duisburg schieden dagegen frühzeitig aus, letzterer aufgrund einer Erkrankung.

Jan-Lennard Struff aus Warstein startete in Gstaad erfolgreich in die gezielte Vorbereitung auf die Olympischen Spiele, ohne einen Satz zu verlieren. Bei dem WTA-Turnier in Palermo gewann Noma Noha Akuegue aus Reinbek das deutsche Duell gegen Mona Barthel aus Neumünster in drei Sätzen.

Beim Turnier in Hamburg bezwang Marterer den Südkoreaner Kwon Soon-Woo nach einem harten Fight mit 6:4, 6:7 (6:8), 7:5. Sein nächster Gegner wird der Argentinier Francisco Cerundolo sein. Altmaier unterlag dem Italiener Flavio Cobolli mit 4:6, 7:6 (8:6), 3:6, während Molleker gegen den Kasachen Alexander Schewtschenko mit 4:6, 6:4, 4:6 verlor. Squire sagte aufgrund von Krankheit sein Erstrundenmatch ab.

Auch Alexander Zverev, French-Open-Finalist, ist beim Turnier in Hamburg vertreten. Der Titelverteidiger spielt aufgrund von Knieproblemen erst am Mittwoch gegen Jesper de Jong aus den Niederlanden.

In Gstaad zeigte Struff bei seinem Sieg gegen Albert Ramos Vinolas Kampfgeist und trifft als Nummer fünf der Setzliste auf Leandro Riedi aus der Schweiz.

In Palermo sorgte Akuegue mit ihrem Sieg gegen Barthel für Aufsehen. Die 20-Jährige gewann das Duell mit ihrer 14 Jahre älteren Gegnerin und trifft in der nächsten Runde auf Karolina Muchova aus Tschechien.

Die Sandturniere bereiten viele Spieler auf die Olympischen Spiele in Paris vor, bei denen die Medaillen auf demselben Belag wie bei den French Open in Roland Garros vergeben werden.

Rafael Nadal meldete sich elf Tage vor Beginn der Spiele in Paris zurück. Der spanische Superstar startete nach 49 Tagen Wettkampfpause sein Comeback und bereitet sich gleichzeitig auf Olympia vor. In Bastad spielt er im Doppel mit Casper Ruud aus Norwegen und tritt im Einzel gegen Leo Borg, den Sohn von Björn Borg, an.

NAG

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