Die Insolvenz des Reiseveranstalters FTI hat für viele Kunden zu Unsicherheit geführt. Doch nun gibt es gute Nachrichten: Betroffene Pauschalreisende sollen bis zum Herbst entschädigt werden.
Der Deutsche Reisesicherungsfonds, der die Absicherung von Pauschalreisen gewährleistet, hat angekündigt, dass die Mehrheit der Erstattungen innerhalb der nächsten Monate abgeschlossen sein soll. Der genaue Start des Erstattungsprozesses steht noch aus, jedoch sollen die Auszahlungen bald beginnen.
Über 250.000 stornierte Pauschalreisen und 60.000 Reisende, die zum Zeitpunkt der Insolvenz bereits im Urlaub waren, sind von der FTI-Pleite betroffen. Auch Zahlungen, die vor Ort getätigt wurden, um bereits begonnene Reisen fortzusetzen, können erstattet werden.
Es ist wichtig zu betonen, dass nur Pauschalreisen über den Reisesicherungsfonds abgesichert sind. Reisebausteine wie einzelne Hotelbuchungen, Flüge oder Mietwagen sind nicht abgesichert.
Der Schutz des Fonds wurde ins Leben gerufen, um Kunden im Falle einer Insolvenz ihres Reiseanbieters zu unterstützen. Bereits im September 2019, nach der Insolvenz von Thomas Cook, wurde der Fonds gegründet, um Vorauszahlungen zu erstatten und gestrandete Urlauber zurückzubringen.
Unterstützung in unsicheren Zeiten
Die FTI-Pleite hat gezeigt, wie wichtig eine Absicherung für Pauschalreisende sein kann. Dank des Deutschen Reisesicherungsfonds können Kunden darauf vertrauen, dass sie im Falle einer Insolvenz ihres Reiseveranstalters unterstützt werden.
Es ist beruhigend zu wissen, dass die Mehrheit der betroffenen Kunden ihre Entschädigung bis zum Herbst erhalten sollen. Die harte Arbeit des Fonds und der beteiligten Unternehmen zeigt, dass in turbulenten Zeiten wie diesen die Sicherheit und Unterstützung der Kunden an erster Stelle stehen.
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– NAG