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Pauschalreise-Entschädigungen nach FTI-Pleite: Auszahlung bis Herbst geplant

FTI-Insolvenz: Kunden erhalten bis Herbst Entschädigung

Nach der Insolvenz des Reiseveranstalters FTI stehen betroffene Pauschalreisende vor einer ungewissen Zukunft. Zum Glück gibt es den Deutschen Reisesicherungsfonds, über den Pauschalreisen abgesichert sind. Eine Sprecherin gab bekannt, dass die Erstattungen bis zum Herbst größtenteils ausgezahlt sein sollen. Der genaue Starttermin bleibt jedoch noch ungewiss.

Es geht um insgesamt 250.000 stornierte Pauschalreisen von FTI und 60.000 Reisende, die bereits im Urlaub waren, als die Insolvenz eintraf. Zusätzlich können auch Zahlungen für bereits begonnene Reisen erstattet werden. Die Gesamtsumme der Entschädigung bleibt vorerst ein Geheimnis.

Der Reisesicherungsfonds hat Tui und DER Touristik beauftragt, gestrandete FTI-Urlauber zu betreuen, damit sie ihren Urlaub fortsetzen können. Die meisten Reisenden konnten ihre Reise dank dieser Maßnahme fortsetzen. Die entstandenen Kosten werden direkt an die Veranstalter überwiesen.

Es ist wichtig zu beachten, dass nur Pauschalreisen durch den Fonds abgesichert sind. Einzeln gebuchte Hotelübernachtungen, Flüge oder Mietwagen sind nicht geschützt. FTI, bisher der drittgrößte deutsche Reiseveranstalter, meldete Anfang Juni Insolvenz an und stornierte alle gebuchten Reisen.

Der Deutsche Reisesicherungsfonds wurde nach der Insolvenz des Reisekonzerns Thomas Cook im Jahr 2019 gegründet. Er soll im Falle einer Pleite die Vorauszahlungen der Kunden erstatten, den Rücktransport organisieren und für die Unterbringung bis zur Rückkehr sorgen.

NAG

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