Ein Mann des Feuers und der Einheit: Das Erbe von Hinrich Struve
Die Feuerwehrverbände in Deutschland trauern um einen ihrer bedeutendsten Männer: Hinrich Struve, dessen Vermächtnis weit über seine Amtszeiten hinausreicht. Als Ehrenpräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) hat er sich große Verdienste um die Einheit und Stärkung der Feuerwehrgemeinschaft erworben.
Struve war nicht nur ein erfahrener Feuerwehrmann, sondern auch ein international anerkannter Vizepräsident im Weltfeuerwehrverband CTIF. Seine Arbeit erstreckte sich über Grenzen hinweg, um die Völkerverständigung zu fördern und historisches Feuerwehrwissen lebendig zu halten. Sein Engagement für den Wiederaufbau des Feuerwehrwesens in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung Deutschlands war von großer Bedeutung.
Als Präsident des DFV übernahm Struve die Verantwortung für die Neugründung der Landesfeuerwehrverbände in den ostdeutschen Bundesländern. Er setzte sich für die Interessen der Feuerwehrangehörigen ein und stärkte den Zusammenhalt der Feuerwehren untereinander.
Neben seinen nationalen Verdiensten erhielt Struve auch zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz, die Goldenen Ehrennadeln und Medaillen für seine engagierte Arbeit im Feuerwehrbereich.
Sein Lebensweg ist geprägt von jahrzehntelanger Tätigkeit in verschiedenen feuerschutzbezogenen Ämtern, beginnend mit seinem Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr im Jahr 1943. Sein Wirken zeigt, wie ein einzelner Mann einen großen Beitrag zur Einheit und Stärkung der Feuerwehrverbände leisten kann.
Der Verlust von Hinrich Struve wird weit über die Feuerwehrverbände hinaus spürbar sein, und sein Erbe wird in der deutschen Feuerwehrgeschichte einen bedeutenden Platz einnehmen.
– NAG