Speyer (ots)
Wachsame Bürger gegen telefonischen Betrug
Am Donnerstagmorgen wurde die Speyerer Bevölkerung durch einen Vorfall aufgeschreckt, der eindringlich vor den Gefahren telefonischen Betrugs warnt. Eine 82-jährige Frau wurde Opfer eines sogenannten „Schockanrufs“, bei dem sich die Täter als Bankmitarbeiter ausgaben. Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, in der heutigen Zeit skeptisch zu sein und sich nicht von vermeintlichen autorisierten Personen täuschen zu lassen.
Der Vorfall im Detail
- Zeitpunkt und Ort: Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag um 09:00 Uhr im Bussardweg in Speyer.
- Der Täter: Eine männliche Person, etwa 30 Jahre alt mit dunklen Haaren und akzentfreiem Deutsch, wurde als Abholer der Bankkarte beschrieben.
- Die Methode: Die Betrügerin am Telefon hatte die 82-Jährige aufgefordert, ihre Bankkarte an eine Person zu übergeben, die wenig später erschien.
Der zunehmende Trend des Betrugs
Dieser Vorfall ist Teil eines besorgniserregenden Trends, bei dem ältere Menschen häufig Ziel von Betrugsversuchen werden. Die Täter nutzen geschickt das Vertrauen der Opfer und erscheinen oft überzeugend. Es ist relevant, dass die Gesellschaft, insbesondere in Speyer, zusammenarbeitet, um solche Vorfälle zu verhindern. Eine starke Nachbarschaft und achtsame Bürger können dazu beitragen, mögliche Täter abzuschrecken.
Aufruf zur Wachsamkeit
Die Polizei rät eindringlich dazu, besondere Vorsicht walten zu lassen:
- Seien Sie skeptisch gegenüber Anrufen von Personen, die sich als Bekannte oder Verwandte ausgeben.
- Gehen Sie nicht auf Forderungen ein, sondern merken Sie sich Details der Stimme und Sprache.
- Notieren Sie sich, wenn möglich, die Telefonnummer des Anrufers.
- Rufen Sie niemals eine angegebene Nummer zurück!
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Fremde!
- Informieren Sie sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110.
Zusammenarbeit mit der Bevölkerung
Die Polizei von Speyer bittet die Bevölkerung, verdächtige Personen oder Fahrzeuge zu melden. Hinweise können telefonisch unter 06232 1370 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de gegeben werden. Nur durch eine starke Gemeinschaft und wachsamere Bürger können wir die Sicherheit unserer älteren Mitbürger erhöhen und zukünftige Betrugsfälle verhindern.
– NAG
