Der Landkreis Weilheim-Schongau hat kürzlich einen bemerkenswerten Fortschritt in der Förderung von umweltfreundlicher Mobilität gemacht. Im Rahmen des diesjährigen Stadtradelns haben 23 Schulen teilgenommen, die durch eine beeindruckende Gesamtleistung von fast 200.000 Kilometer das Bewusstsein für Fahrradmobilität und Klimaschutz gestärkt haben.
Ergebnisse des Schulradelns: Ein starkes Zeichen für den Klimaschutz
Die Pfaffenwinkel Realschule Schongau konnte mit insgesamt 36.024 gefahrenen Kilometern den ersten Platz erreichen, gefolgt vom Gymnasium Penzberg, das 32.601 Kilometer radelte. Diese Erfolge sind nicht nur sportliche Leistungen, sondern auch bedeutende Schritte zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes – insgesamt wurden 33 Tonnen CO2 vermieden. Ein solches Engagement ist entscheidend, um die lokale Gemeinschaft für nachhaltige Mobilität zu sensibilisieren und die Bedeutung von umweltfreundlichen Fortbewegungsmitteln zu betonen.
Ein positives Vorbild für Schüler und Lehrer
Die Landrätin Andrea Jochner-Weiß betonte bei der Übergabe der Urkunden im Landratsamt die beeindruckende Leistung aller Teilnehmer: „Das ist nicht nur gut für das Klima, sondern fördert auch die Gesundheit,“ sagte sie. Diese Veranstaltung, organisiert von der Gesundheitsregionplus und der Kreisentwicklung, zielt darauf ab, Schüler, Lehrer und Eltern zu ermutigen, das Fahrrad im Alltag zu nutzen, was durch den Wettbewerb nun noch einmal verstärkt wurde.
Gesundheitliche Vorteile von regelmäßiger Bewegung
Das Radeln kann als effektive Möglichkeit angesehen werden, die sitzende Lebensweise, die in Schulen und Büros verbreitet ist, auszugleichen. Benedikt Wiedemann von der Gesundheitsregionplus hob hervor, dass solch regelmäßige Bewegung viele Kinder und Jugendliche motivieren kann, aktiver zu sein. Die positiven Effekte der Bewegung sind nicht nur physischer Natur, sondern tragen auch zu einem besseren psychischen Wohlbefinden bei.
Ein Schritt in Richtung besserer Radwege
Während des Wettbewerbs wurden wertvolle Verbesserungsvorschläge zu den Radwegen über die Funktion „RADar“ in der Stadtradeln-App eingereicht. Veronika Schellhorn von der Kreisentwicklung verwies darauf, dass diese Rückmeldungen in die zukünftige Planung der Radwege einfließen werden, was die Bedingungen für Radfahrende im Landkreis erheblich verbessern könnte.
Fazit: Gemeinschaftliches Engagement für eine nachhaltige Zukunft
Die beachtlichen Kilometer, die in nur 21 Tagen zurückgelegt wurden, zeigen, wie stark das Bewusstsein für Klima- und Umweltschutz in der Gemeinschaft ist. Diese Initiative illustriert nicht nur den Teamgeist der Schulen, sondern auch das Potenzial der Gemeinschaft, aktiv für eine nachhaltige Zukunft zu kämpfen. Solche Wettbewerbe können einen nachhaltigen Einfluss auf das Verhalten und die Gewohnheiten der Menschen haben, indem sie das Interesse an umweltbewussten Mobilitätsoptionen fördern.
– NAG