Main-Tauber-Kreis

Ein Konzert für die Seele: Peter Schäfer und die Kraft der Kirchenmusik

Am Sonntag begeisterte Peter Schäfer mit einem glanzvollen geistlichen Konzert in der Kirche, das durch beeindruckende Darbietungen des Klingenberger Singkreises und des Collegium instrumentale, die Werke von Händel und Haydn präsentierten, Gläubige und Musikliebhaber gleichermaßen mit neuer Zuversicht erfüllte.

Am Sonntag erlebten die Zuschauer ein Ereignis, das sie nicht so schnell vergessen werden. Unter der Leitung von Peter Schäfer, der seit 40 Jahren als Organisator und kreatives Zentrum fungiert, wurde ein geistliches Konzert in der Kirche gegeben, das Glaube und Zuversicht in die Herzen der Menschen trug. Mit seiner herausragenden Auswahl an musikalischen Stücken und talentierten Mitwirkenden schuf Schäfer eine beeindruckende Atmosphäre.

Ein konzertantes Erlebnis für die Gemeinde

Zu Beginn des Konzerts bewiesen die 30 Mitglieder des Klingenberger Singkreises und die 16 Musiker des Collegium instrumentale, beide unter der Leitung von Schäfer, ihr Können. Sie präsentierten Händels Anthem „O praise the lord with one consent“, das einen kraftvollen Einstieg in das Programm bot und den Zuhörern einen unmittelbaren Eindruck von Freude und Dankbarkeit vermittelte. Diese Musik, die in der anglikanischen Tradition ebenso geschätzt wird wie die Kantaten von Bach in der evangelischen Kirche, setzte den emotionalen Ton des Abends.

Ergreifende Darbietungen und Harmonien

Besonders bedeutsam war das harmonische Zusammenspiel zwischen dem Chor und den Solisten. Die Sopranistin Anna-Lucia Leone, die Altistin Sybille Bachmaier, der Tenor Gert Bachmaier und der Bass Simon Tischler vervollständigten die Aufführung mit beeindruckenden Arien und schufen damit bewegende Momente. Ein erfreuliches Intermezzo war das Allegro aus Mozarts Kirchensonate in C-Dur, das die Eleganz und Leichtigkeit der Musik wunderbar zur Geltung brachte.

Ein Höhepunkt der musikalischen Spiritualität

Der Höhepunkt des Konzerts war eindeutig die Aufführung der Mariazeller Messe von Joseph Haydn, die 1782 komponiert wurde. Diese Messe, ein Beispiel für tiefe Volksfrömmigkeit, berührte die Zuhörer und zeigte, dass selbst 250 Jahre alte Musik in der heutigen Zeit noch eine starke Wirkung erzielen kann. Insbesondere das Agnus Dei, das nahtlos in Händels Halleluja überging, ermutigte einige Zuschauer, sich dem Gesang anzuschließen. So entstand ein gemeinsames Lob Gottes und eine spürbare Einigkeit im Klang.

Ausblick auf zukünftige musikalische Höhepunkte

Das nächste Konzert findet am Sonntag, dem 22. September, um 17 Uhr in Himmelthal statt. Unter neuer musikalischer Leitung wird die Sopranistin Silke Evers vom Mainfrankentheater Würzburg zusammen mit dem renommierten Organisten Peter Rottmann auftreten. Aufgrund des großen Interesses wird empfohlen, die Karten im Vorverkauf über die Gemeindebibliothek Elsenfeld oder im Dorfladen Rück zu sichern, um sich einen Platz zu sichern und diese musikalischen Höhepunkte nicht zu verpassen.

Das Konzert am Sonntag zeugt von der Kraft der Musik, die nicht nur unterhält, sondern auch spirituell bereichert und Gemeinschaft stiftet.

Heinz Linduschka

NAG

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