Im Erfurter Zoo wird derzeit nicht nur eine Vielfalt seltener Tierarten präsentiert, sondern auch ein wichtiges Thema in den Fokus gerückt. Vor dem Elefantenhaus wird am Sonntag, dem 28. Juli, von 10 bis 17.30 Uhr eine besondere Aktion des Zolls stattfinden. Diese Initiative soll Besucher über das heikle Thema illegaler Souvenirs und Tierhandel aufklären.
Information und Aufklärung zu illegalen Souvenirs
Die Zollbeamten werden einen „Tisch der Schrecklichkeiten“ aufstellen, auf dem die Besucher schockierende Souvenirs sehen können. Diese Objekte stammen aus dem illegalen Handel und verdeutlichen, welchen Gefahren und negativen Auswirkungen der Tourismus für bedrohte Tierarten mit sich bringen kann. „Touristen bringen oft unerlaubte Souvenirs aus ihren Urlaubsländern mit, ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein“, erläutert ein Sprecher des Zoos.
Die Gefahr des illegalen Tierhandels
Der illegale Handel mit Tierprodukten und Souvenirs ist ein milliardenschweres Geschäft und eine ernsthafte Bedrohung für viele Arten. In beliebten Urlaubsländern sind Touristen oft Versuchungen ausgesetzt, wie zum Beispiel Lederwaren aus geschützten Tieren. Diese Problematik sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da sie dazu beiträgt, die Artenvielfalt zu gefährden. Die Zollbeamten sind sich dieser Herausforderungen bewusst und möchten mit ihrer Aktion verdeutlichen, wie wichtig es ist, die richtigen Informationen und Aufklärung bereitzustellen.
Das Ziel der Aktion
Mit diesem besonderen Event im Zoo Erfurt möchten die Zollbeamten den Besuchern die Möglichkeit geben, alle Fragen bezüglich der Einfuhrbestimmungen zu klären. „Was darf ich aus dem Urlaub mitbringen? Welche Dokumente sind erforderlich? Und was passiert, wenn ich ohne die nötigen Papiere erwischt werde?“ Diese und viele weitere Fragen können die Besucher am Informationstisch stellen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Urlauber geschult werden, um verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen.
Die Aktion hat nicht nur einen informativen Charakter, sondern auch einen präventiven Ansatz. Sie soll dazu beitragen, das Bewusstsein für den illegalen Tierhandel und die Notwendigkeit eines nachhaltigen Umganges mit Natur und Tierwelt zu schärfen. Indem der Zoo Erfurt und der Zoll zusammenarbeiten, zeigen sie, dass der Schutz der Tiere und die Aufklärung der Öffentlichkeit Hand in Hand gehen müssen.
Dieser Ansatz könnte ein wichtiger Schritt sein, um Touristen über die möglichen rechtlichen und ethischen Konsequenzen ihrer Einkäufe aufzuklären und damit zur Erhaltung seltener Tierarten beizutragen.
– NAG