Ostalbkreis

Torsten Höllerich: Ein Leben voller Schicksalsschläge und Hoffnungsschimmer

Torsten Höllerich, der Sohn der Schlager-Legende Roy Black, wurde nach einem lebensgefährlichen hypoglykämischen Schock aufgrund von Stress und persönlichen Schicksalsschlägen in Kolumbien in die Intensivstation eingeliefert und kämpft nun darum, sein Leben nach dem verlorenen Sorgerechtsstreit wieder in Ordnung zu bringen.

Das Jahr 2024 stellt sich als äußerst herausfordernd und schicksalhaft für Torsten Höllerich, den Sohn der deutschen Schlagerikone Roy Black, heraus. Zu den schweren persönlichen Rückschlägen kommt nun auch eine gesundheitliche Krise, die die Sorgen und Nöte der vergangenen Monate noch verstärkt.

Ein Leben voller Herausforderungen

Trotz des berühmten Erbes, das ihm sein Vater hinterlassen hat, war das Leben für Torsten Höllerich nie einfach. Der Sohn des 1991 verstorbenen Roy Black lebt seit rund zwei Jahrzehnten in Kolumbien und hat in dieser Zeit vieles durchgemacht. Insbesondere die letzten Monate waren geprägt von der Trennung von seiner Ex-Frau Maria Fernanda, die mit einem dramatischen Verlust endete: Im August 2023 verloren sie ihr zweites gemeinsames Kind in der vierten Schwangerschaftswoche. Dieser Schicksalsschlag führte schlussendlich zu der Trennung.

Die Folgen familiärer Turbulenzen

Die Schwierigkeiten endeten jedoch nicht mit der Trennung. Ein kolumbianisches Gericht entschied, Torsten das Sorgerecht für seinen vierjährigen Sohn Dominique zu entziehen. Der daraus entstandene Konflikt trägt zu einem enormen emotionalen Druck bei. In seinen eigenen Worten beschreibt Höllerich diese Zeit als einen „Wirbelwind von Emotionen“ und äußert sich, wie belastend der Sorgerechtsstreit für sein seelisches Wohlbefinden war.

Gesundheitliche Krise und Hoffnung auf Besserung

Im Zuge dieser emotionalen Belastung erlitt Torsten Höllerich einen hypoglykämischen Schock aufgrund seiner Diabeteserkrankung (Typ 1). Dies geschah, als sein Blutzuckerspiegel extrem niedrig war und er in seiner Wohnung kollabierte. Glücklicherweise wurde er rechtzeitig gefunden und verbrachte sechs Tage auf der Intensivstation, wo er lebensrettende Infusionen erhielt. „Ich hoffe, neue Kraft schöpfen zu können und dass die schweren Tage nun endlich hinter mir liegen“, äußerte er nach seiner Entlassung aus der Klinik.

Ein Lichtblick in dunklen Zeiten

Obwohl das Jahr 2024 bisher mit Schwierigkeiten gespickt war, gibt es auch positive Entwicklungen: Torsten Höllerich darf seinen Sohn Dominique mittlerweile wieder öfter sehen – zweimal pro Woche. Dies könnte eine wichtige Quelle der Stabilität für den 48-Jährigen darstellen. Auch plant Höllerich, das Andenken an seinen Vater zu nutzen, um dessen Erbe auf neue Weise lebendig zu halten und damit möglicherweise sogar finanziell stabiler zu werden.

Trotz des großen Schmerzes und der Herausforderungen zeigt sich Torsten Höllerich entschlossen, seine Lebenssituation zu verbessern und für seine Familie da zu sein. Die vergangenen Monate haben ihm jedoch deutlich gezeigt, wie schnell sich das Schicksal wenden kann und wie wichtig es ist, in schwierigen Zeiten Unterstützung zu finden.

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"