In der Region Vorpommern spielt die plattdeutsche Sprache eine zunehmend wichtige Rolle, besonders unter der jüngeren Generation. Jette Bolz, eine Gymnasiastin aus Demmin, wurde kürzlich zur Botschafterin für Niederdeutsch ernannt. Diese Auszeichnung durch die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern hebt nicht nur ihre Persönlichkeit hervor, sondern steht auch für einen breiteren Trend zur Förderung der regionalen Kultur und Sprache.
Ein Event zur Förderung der plattdeutschen Sprache
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Am 25. Juli um 19 Uhr findet im Jarmener Haus der Begegnung, Neuer Markt Nummer 6, ein spezieller Gesprächskreis statt. Jette Bolz wird an diesem Abend plattdeutsche Geschichten vorlesen und steht den Teilnehmern zur Diskussion über die plattdeutsche Sprache zur Verfügung. Dieser Rahmen wird den Gästen helfen, sich intensiver mit der Sprache auseinanderzusetzen und deren Bedeutung für die Kultur zu erkennen.
Engagement von Lehramtsstudenten
Ein bemerkenswerter Aspekt dieses Aufschwungs der plattdeutschen Sprache ist das steigende Interesse von Lehramtsstudenten der Universität Greifswald. Diese Studenten haben Plattdeutsch als Fach in ihrer Ausbildung gewählt und möchten damit Grundschülern die Sprache näherbringen. Dies zeigt, dass die plattdeutsche Sprache nicht nur ein Erbe ist, welches bewahrt werden soll, sondern auch aktiv im Bildungsbereich vermittelt wird.
Bedeutung der plattdeutschen Sprache für die Region
Die Wiederbelebung und das Erlernen der plattdeutschen Sprache sind von großer Bedeutung für die kulturelle Identität Vorpommerns. Veranstaltungen wie der Gesprächskreis mit Jette Bolz tragen dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung des Plattdeutschen zu schärfen und dessen Platz in der modernen Gesellschaft neu zu definieren. Das Engagement sowohl von jungen Leuten als auch von Bildungseinrichtungen ist essenziell, um die kulturellen Wurzeln nicht nur zu erhalten, sondern aktiv zu fördern und weiterzugeben.
– NAG
