Kleve. Die zunehmende Anzahl leerstehender Geschäfte in der Innenstadt von Kleve stellt eine Herausforderung für die Stadt dar. Ein neues Projekt soll jetzt helfen, die Situation aufzuwerten und etwas Leben in die gesichtslosen Räume zu bringen.
Ein einheitliches Erscheinungsbild für Leerstände
In der Klever Innenstadt sind die Auswirkungen der wirtschaftlichen Umwälzungen deutlich spürbar. Immer mehr Geschäftslokale stehen leer, was für den ersten Eindruck der Stadt wenig förderlich ist. Dunkle Fenster und zugemüllte Schaufenster ziehen nicht nur potenzielle Käufer ab, sie hinterlassen auch einen negativen Eindruck bei Besuchern der Stadt.
Kreative Maßnahmen zur Aufwertung
Um dem entgegenzuwirken, hat die Stadt Kleve eine Initiative gestartet, die darauf abzielt, diesen Leerständen ein kreatives und ansprechendes Gesicht zu geben. Im Rahmen der Wirtschaftsförderung wurden kostenlose Folierungen eingeführt, die Eigentümern der leerstehenden Läden helfen sollen, ihre Immobilien optisch aufzuwerten.
Die Rolle der Sprechblasen
Ein besonders innovatives Element der Aktion sind die sogenannten „Sprechblasen“, die interessante historische Fakten über Kleve enthalten. Diese Maßnahmen, die in Zusammenarbeit mit der Agentur Kuhl | Frenzel entwickelt wurden, sind nicht nur dazu gedacht, Informationen zu vermitteln, sondern auch eine Verbindung zwischen der Geschichte der Stadt und ihrer Gegenwart herzustellen. Das Ziel ist, Passanten anzuziehen und das Stadtbild insgesamt zu beleben.
Einladung an Eigentümer
Alle Eigentümer von leerstehenden Geschäften sind herzlich eingeladen, sich die Folierungen, bestehend aus einer Hintergrundfolierung, einer Sprechblase und einem passenden Piktogramm, kostenfrei an der Tourist Information Kleve abzuholen. Das Angebot ist jedoch begrenzt, weshalb interessierte Eigentümer schnell handeln sollten, solange die Vorräte reichen. Für Rückfragen steht Kristina Janßen per E-Mail zur Verfügung.
Die Bedeutung der Initiative
Diese Initiative zur Verbesserung der Optik leerstehender Ladenlokale in Kleve ist nicht nur eine kosmetische Maßnahme. Sie zeigt auch, wie wichtig es ist, die Identität und das Erscheinungsbild einer Stadt aktiv zu gestalten. Indem die Stadt auf kreative Lösungen setzt, können nicht nur Immobilienbesitzer profitieren, sondern auch die gesamte Gemeinschaft erfährt eine Aufwertung, die letztendlich den Einzelhandel ankurbeln könnte.
Durch die Förderung solcher Projekte wird deutlich, dass sich Kleve den Herausforderungen des Leerstands proaktiv stellt und die Chancen zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt nutzt.
– NAG