Stralsund

„Toiletten-Drama in Stralsund: Revolver-Drama mit Geldstrafen!“

Ein vergessener Revolver auf einer Toilette in Stralsund führte zu einer Strafe für zwei Männer: Der Sicherheitsmitarbeiter, der ihn liegen ließ, und ein 40-Jähriger, der mit der Waffe herumhantierte, wurden beide verurteilt, was ihren Toilettengang am 21. November 2023 zu einem sehr teuren Erlebnis machte.

Ein etwas ungewöhnlicher Vorfall, der in Stralsund stattfand, wirft ein Licht auf die Verantwortung im Umgang mit Waffen und die Bedeutung der Sicherheitsvorkehrungen im Alltag. Der Fall begann zwar mit einem vermeintlich harmlosen Toilettengang, entwickelte sich jedoch schnell zu einer Angelegenheit von öffentlichem Interesse.

Die ungewollte Entwendung einer Waffe

Am 21. November bemerkte ein Sicherheitsmann in einer Tankstelle in Stralsund, dass er seinen Revolver, ein Modell von Smith & Wesson im Kaliber 357 Magnum, im Toilettenbereich vergessen hatte. Diesen hatte der 59-Jährige während seines Besuchs dort beiseitegelegt und war dann ohne ihn gegangen. Erst mehrere Stunden später, als er den Verlust feststellte, informierte er die Polizei und seine Firma.

Ein überraschender Fund und dessen Konsequenzen

Ein 40-jähriger Stralsunder hatte die vergessene Waffe gefunden und nicht gemeldet. Zwei Tage später, als die Polizei die Ermittlungen platzierte, wurde die Waffe sichergestellt. Es stellte sich heraus, dass der Finder damit am Strand von Devin geschossen hatte, wobei zwei Patronen fehlten. Solche Handlungen sind nicht nur rechtlich bedenklich, sie stellen auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko für die Öffentlichkeit dar.

Die rechtlichen Folgen für die Beteiligten

Aufgrund des Vorfalls wurde der 40-Jährige wegen Unterschlagung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz vom Amtsgericht verurteilt und erhielt eine Geldstrafe von 120 Tagessätzen, was einem mittleren vierstelligen Betrag entspricht. Interessanterweise wurde im Zuge der Ermittlungen auch der Sicherheitsmann zur Verantwortung gezogen; er einigte sich schließlich mit dem Gericht auf eine Geldauflage von 500 Euro.

Ein Blick auf die Bedeutung von Sicherheit

Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, sich seiner Verantwortung im Umgang mit Waffen bewusst zu sein. Der Verlust einer Schusswaffe, selbst wenn er nicht beabsichtigt ist, kann ernste rechtliche Folgen sowie gefährliche Situationen für andere mit sich bringen. Insbesondere Sicherheitskräfte neigen dazu, solche Ausrüstungen aus beruflichen Gründen mitzunehmen, was die Notwendigkeit von zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen unterstreicht.

Für die Beteiligten, insbesondere für den Sicherheitsmann, könnte dieser Vorfall tatsächlich als der teuerste Toilettengang seines Lebens in die Geschichte eingehen. Es ist anzunehmen, dass diesem Ereignis zahlreiche Lehren über Verantwortung und Sicherheit folgten, die weit über die Grenzen von Stralsund hinausgehen.

NAG

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